Trotz des internationalen Flughafens ist Cozumel weniger mondän als Cancún und bietet mehrere ruhige, menschenleere Strandabschnitte abseits der Hotelbuchten.
Die Insel (80000 Ew.) ist als bedeutendstes Tauchzentrum des Landes bekannt: Die Hotels haben sich auf sportliche Besucher eingerichtet, und Läden für Taucher findet man an jeder Ecke. Statt Diskotheken werden Tauchexkursionen favorisiert. Die Besucher kommen seit Jahrzehnten wegen der berühmten Tauchgründe auf die Insel, die Jacques Cousteau 1961 erstmals filmte. Das Palancar-Riff wurde 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt. Besondere Attraktion für Taucher ist ein Flugzeugwrack, das am südlichen Ende von San Miguel (auf der Höhe des Hotels La Ceiba) etwa 100 m vom Strand entfernt für Filmaufnahmen versenkt wurde. Anfänger tauchen in der Lagune Chankanaab und vor der Bucht von San Francisco, dessen Riff sich auch für Unterwasserfotografie eignet.
Die lebhafte Insel, 20 km vor der Ostküste Yucatáns und etwa 50 x 15 km groß, sieht während des Winters auch viele Besucher von Kreuzfahrtschiffen, die die kleine Inselhauptstadt San Miguel erkunden. Mit der Fähre von Playa del Carmen (6 bis 22 Uhr stündlich | Fahrtdauer 30 bis 60 Minuten | 200 Pesos hin und zurück) landet man ebenfalls dort, an der nördlichen Westküste; der Flughafen liegt nördlich der Stadt. Cozumel wird viermal täglich von Mayair (www.mayair.com.mx) ab Cancún angeflogen (75 Dollar pro Strecke).
Einwohner | 79.000 | |
Fläche | 539 km² | |
Strom | 127 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 14:31 Uhr |