Côte d'Azur Alle

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Von der Terrasse der wunderschönen Gartenanlage hat man einen traumhaften Blick über Nizza und das Meer. Die Überreste einer Zitadelle und zweier Kirchen sind noch zu sehen. Der Schlossberg, Nizzas…
Dieser Platz im Süden der Altstadt ist großzügig, hell, gesäumt von ockergelben Häusern und lockt mit einem farbenprächtigen Blumenmarkt. Auch am Abend ist er ein beliebter Treffpunkt.
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Wie ein Messer in weiche Butter hat sich der Fluss in grauer Vorzeit durch die Kalkfelsen der Voralpen gegraben und eines der größten Naturschauspiele in ganz Europa geschaffen, das nicht zu Unrecht…
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Das ehemalige Grimaldi-Schloss war eine der vielen Stationen Pablo Picassos in Südfrankreich. 1946 bezog der Maler dort ein Atelier und vermachte einen großen Teil seiner hier entstandenen Gemälde…
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Henri Matisse (1869-1954) lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Nizza. In einer Genueser Villa aus dem 17. Jh. in einem Olivenhain von Cimiez wird die eigene Sammlung des Malers als repräsentativer Ü…
Um seine Märkte in der Altstadt wird Nizza im ganzen Land beneidet. Eine Institution ist der farbenfrohe Lebensmittelmarkt auf dem Boulevard Saint-Roch.
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Ausgefallen - wie Lavendel, Lakritz oder Ingwer? Oder doch lieber klassisch - wie Schokolade, Nuss oder Aprikose? Über 60 Sorten Eis und mehr als 30 verschiedene Sorbets machen die Wahl mehr als…

Sport

Amateure und Profis, leidenschaftliche Wassersportler, naturliebende Wanderer und ehrgeizige Bergsteiger, begeisterte Golfer oder Taucher: Alle kommen hier auf ihre Kosten. Den besten Überblick über Sportaktivitäten an der Küste und im Hinterland geben die regionalen Tourismuskomitees in Nizza, auf Französisch und Englisch unter cotedazur-tourisme.com und tourismepaca.fr.

Canyoning

Schwimmen, Laufen, Springen, Abseilen, Klettern und sogar Tauchen: All diese Betätigungen verbindet diese vielseitige Sportart. Eine Gruppe Abenteuerlustiger hangelt sich durch Schluchten, überwindet Berge und durchquert Bäche. Die Touren können eine Stunde oder aber mehrere Tage dauern. Das Hinterland der Côte d’Azur bietet dafür die besten Voraussetzungen. Klassiker sind die Touren in den Schluchten des Verdon oder im Tal der Roya. Für Anfänger und Fortgeschrittene ist das Tal des Estéron bei Aiglun mit der Clue des Mujouls, der Clue de Saint-Auban und der Clue d‘Aiglun als Krönung empfehlenswert. Infos zum Canyoning im Verdon-Gebiet hat die Maison des Alpes de Haute-Provence. Tourenvorschläge bietet die französische Broschüre Descente de Canyons dans les Alpes de Haute Provence von B. Gorgeon. Für das Département Alpes-Maritimes informiert der Conseil Général 06 (Nizza | randoxygene.org), der den Tourenführer Clues et Canyons herausgibt.

Kajak & Kanu

Der Ausgang der Verdon-Schlucht ist ein sicheres Revier für Kajakfahrer und Kanuten, auch für Kinder. Dort mündet die Schlucht in den Lac de Sainte-Croix und es gibt es eine Reihe von Verleihern (April–Okt. | ab ca. 10 €/ Std. | z. B. Base nautique l‘Etoile | Pont du Galetas | Moustiers-Sainte-Marie oder Base nautique Cadeno-Plage | Route du lac | Saint Saturnin). Mit dem Boot geht es etwa 3–4 km in die Schlucht hinein oder über den See. Auch Stand-up-Paddle-Boards werden dort vermietet.

Klettern

Für Extremkletterer in Europa sind die Schluchten des Verdon das Maß aller Dinge. Knapp tausend Strecken aller Schwierigkeitsgrade sind in den grauen und gelben Kalkfelsen eingerichtet. Kultstatus genießt die Falaise de l‘Escalès, eine 300 m hohe, senkrechte Wand ohne einen einzigen Felsvorsprung zum Ausruhen. Für Anfänger und Fortgeschrittene bieten sich die Sandsteinfelsen von Annot oder die roten Wände bei Roquebrune-sur-Argens an. Einen Vorgeschmack aufs Hochgebirge geben die Felswände im oberen Tal des Var. Infos über den Verdon gibt es bei der Maison des Alpes de Haute-Provence, für die Südalpen beim Comité Régional du Tourisme Riviera – Côte d’Azur.

Auf den Vie Ferrate, den z. T. mit eisernen Stufen, Geländern und Haltegriffen ausgestatteten Klettersteigen, lässt sich Alpinismus, Klettern und Wandern miteinander verbinden. Ohne großes Training, aber mit professioneller Ausrüstung klettern Schwindelfreie sicher steile Felsen hoch, hangeln sich über einen Pont de Singe, eine Affenbrücke, über Schluchten. Es empfiehlt sich, für die erste Tour einen Führer zu engagieren. Die Via Ferrata du Baou de la Frema (colmiane.com) in Colmiane-Valdeblore ist für Einsteiger ideal. Kinder finden in der Nähe den Colmiane Forest (Juni, Sept. Sa/So 10–16, Juli/Aug. tgl. 9.30–16.30 Uhr | Tel. 04 93 23 25 90 | short.travel/cot10), einen Abenteuerwald mit lauter verschiedenen Übungen zum Klettern. Für jüngere Kinder ab 5 Jahren gibt es einen speziellen Parcours (10 Euro). Die Via Ferrata des Comtes Lascaris in Tende führt zu den historischen Wurzeln des Bergdorfs an der Grenze zu Italien. Neu eingerichtet sind die Kletterwege in Peille und Puget- Théniers. Infos bei den lokalen Fremdenverkehrsämtern oder beim Comité Régional du Tourisme Riviera – Côte d’Azur.

Segeln, Stand-up-Paddling & Surfen

An der Küste liegen sieben Häfen mit mehr als tausend Anlegeplätzen: Hyères, La Londe, Le Lavandou, Saint-Raphaël, Cannes, Saint-Laurentdu- Var und Antibes. Informationen gibt es bei der Fédération Française de Voile (17, Rue Henri Bocquillon | Paris | ffvoile.fr) oder beim Verband der Stations Nautiques (17, Rue Henri Bocquillon | Paris | station-nautique.com). Freunde von Stand-up-Paddling finden ihr Paradies zum Beispiel an der Plage Du Mouré Rouge (Miete für Brett und Paddel 12 Euro/ Std. | cannesstanduppaddle.fr) in Cannes. Eine Übersicht weiterer Paddelorte an der Côte d’Azur, etwa Théoule-sur-Mer oder Saint-Laurent- du-Var, liefert Yumping (yumping.fr/paddle-surf/alpes-maritimes).

Seilrutschen

Du träumst vom Fliegen? Dass die Wangen schlackern und der Magen hüpft? In La Colmiane, eine gute Stunde nördlich von Nizza, gibt es Frankreichs längste Seilrutsche (Tel. 06 85 72 62 47 | colmiane.com). Man bekommt einen Hüftgurt, der ins Seil eingeklinkt wird, und saust dann daran herunter – 2,5 km lang, und mutige Nutzer rutschen mit bis zu 130 km/h. Bei so einem Spaß muss natürlich reserviert und viel bezahlt werden: 35 Euro pro Person.

Skifahren

Skifahren an der Côte d’Azur? Echt jetzt? Ja, doch, das ist wahr. So wahr, dass sogar viele Schulen an ihren freien Mittwochen mit dem Bus zu den weißen Pisten der Seealpen (cotedazur-neige.com) fahren. Es gibt 15 sehr unterschiedlich große Skigebiete mit alpinen Pisten, z. T. auch Langlaufpisten. Fast überall wird auch Skischulbetrieb geboten, v. a. für Kinder. Von November bis April bringt dich der Schneebus für vier Euro vom Busbahnhof in Nizza in kleinere Skiorte wie Valberg, oder in größere wie Auron und das etwas zugebaute Isola 2000. Wer den letzten Bus zurücknimmt, kann immer noch abends am Strand einen Apéro trinken. Kein Scherz!

Tauchen & Schnorcheln

Felsenküste, klares Wasser und der Fischreichtum der Côte d’Azur locken Taucher und Schnorchler an: Vor der kleinen Insel Port-Cros ist ein Unterwasserweg für Schnorchler (Bureau d‘Informations du Parc | Port-Cros | Tel. 04 94 01 40 72) angelegt.

Wer tiefer hinunter möchte, ist zum Beispiel an den felsigen Küsten der Halbinsel Giens, der Halbinsel von Saint-Tropez sowie vor La Napoule und Cannes, aber vor allem in Saint-Raphaël gut aufgehoben. Vor der Esterel-Küste liegen Dutzende interessanter Schiffs- und Flugzeugwracks auf dem Meeresgrund, manche nicht einmal 20 m unterm Wasserspiegel. Informationen über die knapp 140 lokalen Tauchclubs bekommst du bei der Fédération Française d‘Etudes et de Sports Sous-Marins (ffessm.fr). Deutsche Infos gibt es unter europeandiving.com.

Wandern

Die alten Zöllnerpfade erleben inzwischen als Wanderwege (sentier littoral) eine Renaissance. Tipps und Karten findest du in den lokalen Tourismusbüros oder beim französischen Wanderverband Fédération Française de la Randonnée Pédestre (ffrandonnee.fr). Tipps für Touren im Département Alpes-Maritimes wie z. B. der knapp 10 km lange, in 5 Stunden locker zu schaffende sentier planétaire (Planetenweg) in Valberg mit 300 m Höhenunterschied und Planetenskulpturen von Sonne bis Neptun gibt es unter randoxygene.org im Internet.

Shoppen & Stöbern

Die Côte d’Azur ist ein Einkaufsparadies. Jener Hauch von Luxus, der seit über einem Jahrhundert durch die Städte und Dörfer am Meer weht, ist in der ganzen Welt bekannt: Kein Wunder also, dass in den Boutiquen an der Küste nahezu alle internationalen Nobelmarken vertreten sind. Aber die Küste besitzt auch ihre ureigenen Spezialitäten, die sich wie etwa das eigene Parfum aus Grasse wunderbar als Reisemitbringsel eignen.

Für Tisch und Tafel

Klassisch schön, ohne Schnickschnack produzieren die rund ein Dutzend Fayence- Werkstätten in Moustiers-Sainte- Marie (moustiers.eu) am Ausgang der Verdon-Schlucht ihre Teller und Tassen. Das alte Handwerk erlebt eine Renaissance, weil es zum guten Ton gehört, provenzalische Speisen auf provenzalischem Geschirr zu servieren.

Glasklare Sachen

Biot ist das südfranzösische Zentrum der Glaskunst. In dem Dorf sind acht Künstlerwerkstätten angesiedelt, die inzwischen Weltruf genießen. Zu den größten und ältesten gehört La Verrerie de Biot (Chemin des Combes | verreriebiot.com), außergewöhnliche Gläser und Objekte schafft der Italiener Raphaël Farinelli: La Verrerie Farinelli (465, Route de la Mer | farinelli.fr).

Sich lokal eindecken

Achtung: Gemeint sind nicht die Obstund Gemüsestände, die in den Tourizonen spanische Gewächshausgurken verticken. Sondern der marché paysan oder marché producteur, der endlich wieder in allen Orten auftritt und auf dem neben heimischem Gemüse auch Lammwollpullis, Ledersandalen und handgetöpferte Schalen verkauft werden. Alles lokal produziert – und daher garantiert keine Touristenfalle.

Für Badenixen

Welches Outfit ist an der Côte d’Azur am wichtigsten? Natürlich der Bikini! Auch deshalb fertigen zwischen Saint-Tropez und Menton neue Designerinnen das kleine Textil. Zum Beispiel Kiwi mit seinen fantasievollen Aufdrucken (Wassermelonen, Badenixen) oder Val d’Azur, die Marke einer Deutschen, die an der Küste aufgewachsen ist, in vielen Shops, die so golden und spleenig schillern, dass einem die Augen schmerzen …

Süße Versuchungen

Im Land, wo die Zitronen und Orangen blühen, gibt es Rohstoffe für die besten Süßigkeiten im Überfluss. Ein Muss sind die hausgemachten Konfitüren der Maison Herbin (2, Rue du Vieux Collège | confitures-herbin.com) in Menton, ebenso die kandierten Früchte der Maison Auer (7, Rue Saint-François de Paule | maison-auer.com) in Nizza und die Veilchenblüten im Zuckermantel der Confiserie Florian in der Filiale von Nizza (14, Quai Papacino) oder in Pontdu- Loup, wo du dabei zuschauen kannst, wie aus Blüten und Früchten Süßigkeiten werden.

Viel Sonne + Regen = Wein

Die Côte d’Azur und ihr Hinterland sind wie geschaffen für trockene und gehaltvolle Weine. Wem die Reise von einem Weingut zum anderen zu umständlich ist, der wird in Gemeinschaftskellern gut bedient. Die Maison des Vins (maison-des-vins.fr) in Les Arcs z. B. ist so etwas wie die Botschaft der Weine aus dem kontrollierten Herkunftsgebiet Côtes de Provence. Eine Rarität sind die Bellet-Weine (vindebellet.com) im Hinterland von Nizza, die auf gerade mal 50 h angebaut werden.

Essen & Trinken

Das duftet!

Die Küche an der Côte d’Azur ist einfach, leicht und gesund. Es gibt Gemüse in allen Variationen, Fische und Meeresfrüchte, eine unglaubliche Vielfalt an Gewürzkräutern von Thymian und Rosmarin über Minze, Salbei und Basilikum bis zu Fenchel und Lorbeer. Dazu kommen Lammfleisch aus dem Hochland, Käse von Ziegen und Schafen, die exotischsten Früchte und als Krönung sehr guter Wein aus heimischem Anbau.

Direkt vom Erzeuger

Das Land bietet fast alles in bester Frische: Im Norden des Départements Var, in Aups, gibt es im Winter einen der wichtigsten Trüffelmärkte Südfrankreichs. Zwischen Toulon und Menton entdecken immer mehr Landwirte den biologischen Anbau und verzichten auf die Chemiekeule. Das kleine Dorf Correns im Hinterland des Var hat innerhalb kurzer Zeit praktisch seine gesamte Wein-, Gemüse- und Obstproduktion umgestellt. Die Produkte der zum großen Teil relativ kleinen Höfe werden oft auf speziellen Märkten, den marchés paysans, verkauft und von den guten Restaurants verwertet.

Ohne Chichi

Trotz Fastfood, das vor allem in den größeren Städten immer mehr jugendliche Anhänger findet, hat kaum eine Region Frankreichs so viele Sterneköche wie die Côte d’Azur. „Einfachheit und Luxus, das sind die Prinzipien der provenzalischen Küche“, sagt Alain Ducasse, der vom Restaurant Le Louis XV. im Hôtel de Paris in Monaco aus ein Imperium von Spitzenrestaurants aufgebaut hat. Ducasse ist ein Schüler von Roger Vergé, der als Vater der cuisine du sud, der Küche des Südens, gilt. Die großen Kochkünstler bleiben bei einfachen Grundrezepten. Von der Sonne verwöhnte Tomaten und Zucchini brauchen nur einen Hauch frischer Kräuter und ein wenig Olivenöl, um ihren ganzen Geschmack zu entfalten. Gemüse, Fisch, Olivenöl, Knoblauch und – in Maßen – ein guter Wein sorgen dafür, dass die Menschen im Süden die höchste Lebenserwartung in Frankreich haben.

Genuss für kleines Geld

Auch Besucher mit kleinem Budget müssen auf kulinarische Genüsse nicht verzichten: Gute regionale Küche zu vernünftigen Preisen ist überall zu finden, an der Küste wie in den kleinen Dörfern im Hinterland. Dazu eignet sich am besten das plat du jour, ein Tagesgricht. Viele Restaurants bieten die übliche, etwas abgenutzte Karte mit Entrecôte und Fritten oder Kalbsschnitzel mit Reis. Aber das Tagesgericht, das wird noch richtig frisch gekocht, und selbst in einfachen Landgasthöfen gibt es dann Rosmarin- Lamm oder mit Mangold gefüllte, hausgemachte Ravioli.

Traditionell fleischlastig

Die Franzosen sind zwar große Köche, in Bezug auf biologische, vegane oder vegetarische Küche haben sie aber ein paar Jahre Verspätung. Noch heute glauben sie, Fleisch gehöre zu jedem richtigen Essen. Trotzdem: Auch hier fangen die Menschen an, auf Fleisch oder ganz auf tierische Lebensmittel verzichten zu wollen. Vegane Restaurants gesellen sich zu den allgegenwärtigen Metzgern. Etwa das Vegan Gorilla in Nizza oder The Green Burger Factory in Antibes. Meistens sind sie auch noch bio und lokal dazu – und niemand vermisst die ansonsten fast schon obligatorische Lammhaxe.

Mahl klein, mahl groß

Zum Frühstück (petit déjeuner) essen die Franzosen ohnehin keine Wurst. Stattdessen gibt es ein karges Mahl: Einen Kaffee, eventuell mit Milch, dazu Weißbrot, Butter und Konfitüre, manchmal gibt es ein Croissant. Achte beim Kauf auf ein „Baguette Tradition“: Das darf weder tiefgekühlt worden sein noch Zusatzstoffe enthalten – anders als „normale“ Baguettes.

Beim Mittagessen (déjeuner) zwischen 12 und 14 Uhr aber werden gleich drei Gänge aufgefahren. Das Menü mit der Vorspeise (hors d’oeuvre), dem Hauptgang (plat de résistance) mit Fleisch (viande), Fisch (poisson) oder Geflügel (volaille) sowie dem Dessert ist auch heute noch wichtig. Aber in den normalen Restaurants wird niemand mehr schief angesehen, der wegen der Sommerhitze nur einen großen Teller Salat essen möchte oder sich auf das günstige Tagesgericht beschränkt.

Abends, zum dîner oder souper (selten vor 20 Uhr), entfaltet die Küche der Côte d’Azur ihre ganze Pracht. Zwei Stunden solltest du mindestens rechnen, um ein Menü vom amuse-gueule (Appetithäppchen) bis zur zeste de citron (der Zitronenschale auf dem Dessertteller) durchzukosten.

Brot, Wasser, Wein

Selbst in Spitzenrestaurants gehört zum Gedeck der Gratiskorb mit Weißbrot ebenso wie die Karaffe mit Wasser. An der Côte d’Azur ist es üblich, dass für einen Tisch eine gemeinsame Rechnung ausgestellt wird.

Viele Restaurants haben inzwischen einen Keller mit einheimischen Weinen angelegt. Die Tropfen von Bellet im Norden von Nizza, mit rund 700 ha eins der kleinsten Anbaugebiete, haben schon seit 1941 die kontrollierte Herkunftsbezeichnung AOC, die 2011 europaweit in AOP (Appellation d’Origine Protégée) umgetauft wurde. Winzer wie die Familie de Charnacé auf Château de Bellet erzeugen ihre Rotweine mit den alten Rebsorten Folle Noire oder Braquet.

Mit Kindern unterwegs

Aber nicht nur an der Küste, auch im Hinterland richtet man sich auf die kleinen Kunden ein: Wassersport in Flüssen oder Seen macht dem Nachwuchs Spaß.

Sehenswertes

Die Liste der Sehenswürdigkeiten an der Côte d'Azur ist lang. Städte wie Monaco und Nizza prägen das Bild der Region doch die schönsten Sehenswürdigkeiten finden Sie im Hinterland, denn hier verbergen sich Highlights wie das Tal Vallée de Loup mit seinen tiefen Schluchten und das provenzalische Dorf Vallauris. Sehenswert sind auch die Lerins Inseln vor der Côte d'Azur mit dem Fort Royal.

Freizeit

Die Côte d'Azur ist ein beliebtes Mekka für Motorradfahrer, die in den Kurven ihre Freizeit verbringen. Wenn Sie mit der Familie die Reise an die Côte d'Azur planen, dann sollten Sie eine Wanderung zum Massif de l'Esterel unternehmen und den Ausblick auf das Mittelmeer genießen. Die Küsten locken mit hervorragenden Möglichkeiten zum Wassersport und sogar Wildwasser fahren ist an der Côte d'Azur möglich.

Übernachten

Zum Übernachten an der Côte d'Azur haben Sie die Qual der Wahl. Kleine Pensionen und private Gästezimmer sind hier ebenso überall zu finden wie Luxusresorts. Mit einem Hotel an der Côte d'Azur haben Sie eine hervorragende Unterkunft für Ihren Urlaub. Genießen Sie die Nähe zum Strand oder zu den großen Städten der Region oder ziehen Sie sich in das ruhige Hinterland zurück.

Am Abend

Das Meer direkt vor der Tür ist das Essen an der Côte d'Azur geprägt von fangfrischem Fisch. Feines Lammfleisch und Ziegenkäse sind ebenfalls kulinarische Highlights der Region. Zum Ausgehen gibt es an der Côte d'Azur jede Menge Möglichkeiten. Ein Casinobesuch in Monaco oder eine wilde Partynacht in den Diskotheken von Nizza - die azurblaue Küste schläft nie.