Innerhalb weniger Minuten wurde das einstmals hübsche historische Christchurch in eine Ruinenlandschaft verwandelt: Bei dem starken Erdbeben am 22. Februar 2011 kamen 185 Menschen ums Leben, und die gesamte Innenstadt rund um den zentralen Cathedral Square fiel mehr oder minder in sich zusammen.
Mehr als zehn Jahre danach entsteht die größte Stadt der Südinsel (380 000 Ew.) langsam neu aus den Trümmern. Weil Christchurch an vielen Orten noch immer wie eine große Baustelle wirkt, hat sich in den vergangenen Jahren eine Art Erdbebentourismus entwickelt. Eine zweistündige Personalised Walking Tour (90 NZ$ pro Pers., 30 NZ$ für jede weitere Pers. | kimsworld.co.nz) bietet Kim McDonald an. Mit ihren Gästen erkundet die Stadtführerin historische Ruinen und teilt spannende Hintergründe zum Wiederaufbau. Der zerstörte Musikpavillon Edmonds Band Rotunda am Ufer des Avon River wurde z. B. 2021 wieder neu eröffnet. Wer über den Rand der Innenstadt blickt, entdeckt in den Außenbezirken von Christchurch faszinierend kontrastreiche Landschaften: an der Ostküste lange, wilde Sandstrände, dazu der geschäftige Lyttelton Harbour inmitten eines grünen Vulkankraters. Das grüne Herz von Christchurch schlägt nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. In den über 150 Jahre alten Botanic Gardens mit viel heimischer Flora ragen mächtige Eichen und Sequoia Trees majestätisch in den Himmel, und Brautpaare posieren auf den Brücken des Avon Rivers.
Einwohner | 383.200 | |
Fläche | 295 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 22:25 Uhr | |
Zeitverschiebung | 12 h (zu MEZ) |