Sattgrüne Regenwälder, tiefblaue Seen, schneebedeckte Vulkane – das erwartet dich im „Kleinen Süden“. Das Klima ist feuchter und wechselhafter als in Nord- und Mittelchile. Die Natur dankt es mit saftigen Weiden und Regenwäldern.
Die Mapuche, das größte indigene Volk Chiles, sind hier zu Hause. Sie nennen das Gebiet südlich des Bío-Bío-Flusses Wallmapu. Nach zahlreichen blutigen Vernichtungsfeldzügen brachen chilenische Truppen im 19. Jh. ihren Widerstand. Seitdem sind Naturwälder landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie Pinien- und Eukalyptusplantagen für die Papierindustrie gewichen. Bis heute kämpfen die Mapuche für die Rückgabe ihrer Gebiete und politische Autonomie. Deutsche colonos erhielten Ende des 19. Jhs. vom chilenischen Staat Ländereien, um die Region landwirtschaftlich zu erschließen. In Städten wie Valdivia und in den Dörfern am Llanquihuesee findet man bis heute ihre Spuren: Giebelhäuser und Schindeldächer, deutsches Bier und Streuselkuchen.
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 05:54 Uhr |