Wo der Mensch sich anpassen muss
Etosha bedeutet „Land des trockenen Wassers“ oder „Großer weißer Platz“. Doch egal, wie die San oder Nama die Etosha im Nordwesten Namibias nennen, sie sprechen von dem gleichen silberweißen Sand, der die Salzpfanne bis an den Horizont bedeckt und über dem die Hitze in Fata Morganas flirrt.
Während der Trockenperioden wandern riesige Tierherden in die Etosha. Sie sind unterwegs zu den Wasserlöchern, die aus natürlichen Quellen gespeist werden - im Wüstenland Namibia eine Rarität.
Dürre Mischwälder aus Schirmakazien und Büffeldornbüschen beleben das Bild der schier endlosen Flächen. Die Infrastruktur des Etosha-Nationalparks ist - bis auf den Westteil - für Selbstfahrer in normalen Autos angelegt. Gegen dieses Naturparadies wirken selbst kleine Städte wie Grootfontein, Tsumeb oder Otavi wie boomende Ansiedlungen. Hier gibt es Ersatzteile für Auto und Ausrüstung, die Vorräte können aufgefüllt werden, und auch ein Blick ins Internet ist möglich.
In den äußersten Nordosten Namibias, zum Caprivi Strip, kommen nur wenige Touristen. Der Weg dorthin ist beschwerlich, die touristische Infrastruktur mäßig, und das tropische Klima mit feuchtschwüler Luft ist anstrengend. Die meisten Touristen besuchen Caprivi im Rahmen einer Fly-in-Safari, da sie den ermüdenden Landweg scheuen. Obwohl durchgehend geteert, ist die B 8 von Otavi nach Katima Mulilo während der Regenzeit nur für Geländefahrzeuge geeignet.
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 02:17 Uhr |