Oberitalienische Seen

Museo etnografico della Valle di Muggio

In der Vergangenheit versickerte das Wasser im Muggiotal zu schnell für eine effektive Landwirtschaft. Um über die Runden zu kommen, errichteten die Einheimischen sogenannte "nevere" (in den Boden eingelassene Kühlgruben, die im Winter mit Schnee gefüllt wurden, um im Sommer die Milchprodukte lagern zu können), "roccoli" (mehrstöckige Turmbauten, um Vögel zu fangen), "graa" (Dörrhäuser für Kastanien) und "bolle" (künstliche Teiche für die Viehtränkung). Neben diesen Bauten findet man im Tal Wassermühlen, Köhlerplätze, Brunnen und Trockenmauern, mit denen die Bauern der steilen Landschaft möglichst viel Ackerfläche abrangen. Das ethnografische Museum des Muggiotals hat dieses heute nicht mehr genutzte Kulturerbe restauriert, mit einem Wanderweg verbunden und so ein einzigartiges Freilichtmuseum geschaffen. Im Informationszentrum des Museums, der Casa Cantoni, werden regelmäßig thematische Ausstellungen zu einzelnen Aspekten der Talgeschichte organisiert.
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