Mit einem Paukenschlag kündigt sich die älteste Stadt (13 300 Ew.) der montenegrinischen Küste schon aus der Ferne an – egal ob man von Cetinje herabfährt oder aus Tivat kommt.
Etwas abseits vom restlichen Ufer thront der historische Kern auf einer Halbinsel in der Adria und streckt sich nach der Insel Sv. Nikola. Die venezianischen Eroberer gaben der Altstadt im 15. Jh. ihr prächtiges Gesicht, das nur durch das Erdbeben von 1979 ein paar (längst verschwundene) Kratzer bekam. So schnell wie Budva ist keine Gemeinde in Montenegro gewachsen. Der Ausverkauf von Grund und Boden begann gleich nach den Balkankriegen, selbst die benachbarten Berge sind heute bebaut und in die Stadt integriert. Wohnen in den Bergen, mit Pool und Meerblick, ist mittlerweile angesagt, weil die Stadt vor allem im Sommer überlaufen ist. In der Hochsaison herrscht chronischer Parkplatzmangel, die Straßen rund um den Ort sind verstopft, das Wasser ist knapp. Und doch bleibt Budva ein Besuchermagnet, vor allem für Serben und Russen: Die „Stadt der schönsten Mädchen“, der dicksten Autos und der höchsten Preise an der Küste bietet lange Nächte in den Clubs, gutes Essen an der Uferpromenade und Designerläden in der Altstadt.
Einwohner | 19.218 | |
Fläche | 122 km² | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 10:01 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |