Wenn du deinen Frühstücksappetit bis zum späten Vormittag ausdehnen kannst, wirst du also genügend Möglichkeiten finden – oder du gehst brunchen. Das setzt sich vor allem an Wochenenden immer mehr durch. Abends essen Brüsseler leger gekleidet am liebsten in stilvollem Rahmen. Im Trend liegen die kreative südlich-mediterrane Jeune Cuisine, die klassische Rezepte neu interpretiert, sowie die japanische Küche, die dabei viel mehr bietet als nur sehr gute Ramen-Nudeln. Das mittägliche déjeuner beginnt um 13 Uhr, abends füllen sich die Restaurants nicht vor 20 oder 21 Uhr. Zum Dinner essen Belgier grundsätzlich drei Gänge – Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Oft werden sie als preisgünstiges Menü angeboten. Spontaneität bei der Restaurantwahl ist hingegen out, du musst unbedingt reservieren.
Rosenkohl-Sahne-Suppe
gebackene Kroketten aus Garnelen und Béchamel
Toast mit einer Creme aus Fischeiern und Butter
Meeresschnecken in würzigem Sud
Muscheln mit Fritten
geschmorter Fasan mit Chicorée
Kabeljau mit Zwiebeln und Dörrfleisch, in Bier gegart
Kaninchen, in säuerlichem Brüsseler Bier geschmort
gekochter Aal in Petersiliensauce
Freilandhähnchen mit Dörrfleisch und Zwiebeln, in Bier geschmort
Spargel mit Sauce aus Butter, Ei, Petersilie
Kartoffelpüree mit Gemüse
Chicorée in Sahnesauce oder überbacken
champagnerartig gereiftes, säuerliches Bier
Aperitif aus Schaumwein und Weißwein
gueuze mit Kirschsaft