Lange Zeit stand Boracay (8000 Ew.) gleichbedeutend mit Tropenparadies. Seitdem das der Nordwestspitze von Panay vorgelagerte Inselchen in den 1970er-Jahren auf der touristischen Landkarte aufgetaucht ist, hat es sein Antlitz allerdings gewaltig verändert.
Waren es zunächst nur vereinzelte Bambushütten, die den meist jungen „Robinsons“ Unterschlupf boten, buhlen nun zahllose Resorts um die Gunst der jährlich bis zu 2 Mio. Übernachtungsgäste.
Der gewinnbringende Ansturm und der Bauboom hinterließen aber ihre Spuren: Im Hinterland türmten sich die Müllberge, und manche Strandabschnitte waren von unappetitlichen Grünalgenteppichen überzogen. Doch die philippinische Regierung reagierte und schloss die Ferieninsel 2018 sechs Monate lang für Touristen, um Kläranlagen und eine Ringkanalisation zu bauen und illegal errichtete Gebäude wieder abzureißen.
Diese „Verschnaufpause“ hat Boracay gutgetan. Der White Beach erstrahlt wieder in blendendem Weiß, davor schimmert klar und türkisfarben das Meer.
Caticlan Airport auf der in Sichtweite gelegenen Insel Panay wird von Manila, Cebu City und anderen Städten aus angeflogen. Von Caticlan aus bringen dich Boote in einer Viertelstunde zum Cagban Pier an der Südspitze von Boracay, wo Minibusse, Tricycles und Motorradtaxis warten.
Einwohner | 37.802 | |
Fläche | 10 km² | |
Strom | 220 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 12:06 Uhr |