Nur eine Flugstunde von Manila entfernt liegt dieses Tropenparadies mit palmengesäumten Stränden und farbenprächtigen Korallenriffen.
Die zehntgrößte Insel der Philippinen hat eine einmalige Landschaftsformation zu bieten: Im Herzen des Eilands liegen die legendenumwobenen Chocolate Hills, mehr als 1000 etwa gleich hohe, in der Trockenzeit braune Hügel. In den Dschungelgebieten rund um die magischen Kegel versteckt sich der scheue Tarsier, einer der kleinsten Primaten der Welt.
Den Spaniern gelang auf Bohol ein entscheidender Schritt zur Kolonisierung der Philippinen. Im Jahr 1565 schloss Legazpi mit dem Stammeshäuptling Sikatuna einen Blutsbund. Das sanduguan war eines der ersten Abkommen, das zwischen der westlichen und östlichen Welt geschlossen wurde. Im 18. Jh. erkämpften sich die Boholanos für einige Jahrzehnte ihre Freiheit zurück, bevor die Spanier sie endgültig besiegten. Die kriegerischen Zeiten sind freilich lange vorbei. Die Boholanos sind freundliche und zurückhaltende Leute. Heute muss man nur aufpassen, dass einem keine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Auf deren Anbau hat sich Bohol spezialisiert. Strandurlaub auf Bohol ist fast immer gleichbedeutend mit Strandurlaub auf Panglao Island. Die südwestlich vorgelagerte Insel ist durch zwei Brücken mit Bohol verbunden und vom Flughafen Tagbilaran aus in 20 Minuten zu erreichen. Am bekanntesten Strand der Insel, dem Alona Beach an der Südostküste, reihen sich Resorts und Tauchschulen aneinander, ohne dass der 1 km lange Strand darunter zu sehr gelitten hätte. Weitere schöne, etwas weniger erschlossene Strände sind Dumaloan Beach östlich vom Alona Beach oder Doljo Beach im Nordwesten Panglaos. Einziges Handicap: An manchen Stellen kommen dicht an der Küste Seegras und Seeigel vor.
Einwohner | 79.216 | |
Fläche | 91 km² | |
Strom | 220 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 09:02 Uhr | |
Zeitverschiebung | 7 h (zu MEZ) |