Bangkok ist keine Bilderbuch-Schönheit, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Um die idyllischen Ecken (jawohl, die gibt es!) kennenzulernen, verlangt die Stadt strategisches Geschick. Das fängt bei der Auswahl des Hotels und seiner Lage an und hört beim Studium von Stationsplänen der öffentlichen Verkehrsmittel noch lange nicht auf. Schon allein ein Taxi unterwegs zum Anhalten zu bewegen, ist aus vielerlei Gründen für „Langnasen“ eine Herausforderung (viele halten zur Rushhour wegen der Staus partout nicht an), ebenso der beherzte Sprung vom schwimmenden Pier auf die schwankenden Expressboote im Chao Phraya Fluss. Aber wer will schon drei Stunden von der Touristenhochburg an der Sukhumvit Road in die Altstadt Rattanakosin zu Fuß laufen? Keine Panik: Im „Himmelszug“ überfliegst du den Stau ganz ohne Atemmaske.
Einige Tipps zur besseren Orientierung: Bangkok selbst ist durchzogen von mehrspurigen Verkehrsadern und Hauptstraßen. Die davon abzweigenden Seitenstraßen, die sois, sind durchnummeriert und tragen den Namen der Hauptstraße. Beispiel: Sukhumvit Road, Soi 11 ist die 11. Soi, die von der Sukhumvit-Straße abgeht. Größere Sois können außerdem noch einen eigenen Namen tragen.
Wer sich ins öffentliche Busnetz wagt, sollte Münzen und kleine Scheine dabeihaben. Die meisten Taxifahrer können kein Englisch. Lass dir im Hotel das Fahrtziel, v. a. Museen, in Thai aufschreiben und für tuk-tuks den ungefähr passenden farang-Preis nennen. Ans andere Flussufer nach Thonburi gelangt man am besten und schnellsten mit den Fähren. Und noch was Tolles: Auf den Skywalks spaziert man wie auf erhöhten Gehwegen von der Station Siam bis Chit Lom sowie von Central World bis zur Platinum Fashion Mall, ohne einmal runter auf die chronisch verstopfte Straße zu müssen. Jetzt nur nicht vor lauter Verzückung und Schauen die Abzweigungen zu den diversen Einkaufszentren verpassen!