© Dennis van de Water/shutterstock

Amsterdam

Check-in

Leicht windschief lehnen sich die schmalen Häuser aneinander. Ein Radler überquert auf seinem quietschenden Fahrrad die Brücke, vor dem Eckcafé sitzen Leute beim Bierchen in der Sonne. In der Ferne hört man die Straßenbahn über den Leidseplein rumpeln. Keine Frage, Amsterdam ist eine schöne Stadt, die mit ihrer Entspanntheit und Lebendigkeit jährlich Millionen Besucher in ihren Bann zieht. Zwischen den alten Grachtenhäusern und hübschen Brücken fühlt man sich einfach sofort wohl.

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Westentaschen-Metropole

Teil des Erfolgsgeheimnisses ist, dass Amsterdam als vielleicht kleinstmögliche Metropole der Welt eine unglaublich vielseitige Stadt ist. Alt und neu, ruhig und betriebsam, alternativ und kommerziell, kleinstädtisch und kosmopolitisch, eigenwillig und trendig – keine Beschreibung der Grachtenstadt kommt ohne diese Widersprüche aus. Mit annähernd 8500 denkmalgeschützten Bauten hat die niederländische Hauptstadt die landesweit höchste Dichte an historischen Monumenten zu bieten.

Alte Stadt, junge Bewohner

Dank der kompakten Innenstadt wirst du in Amsterdam, das sich über ganze 90 Inseln erstreckt, mehr oder weniger unvermeidlich zum Spaziergänger. Denn erst wer zu Fuß durch die backsteingepflasterten Gassen entlang der Grachten läuft, wird die Schönheit der schmalen, hohen Bürgerhäuser wahrnehmen, wird den Reiher auf dem Dach des Hausboots bemerken, wird hier und dort auf ein verborgenes hofje oder einen kleinen Designerladen stoßen. Das historische Ensemble des Grachtenrings ist über die Jahrhunderte hinweg komplett erhalten geblieben. 1999 wurde deshalb die gesamte Innenstadt unter Denkmalschutz gestellt. Dass Amsterdam dennoch kein angestaubtes Freilichtmuseum, sondern eine sehr lebendige Stadt ist, liegt einerseits am unbefangenen Umgang der Holländer mit ihren Denkmälern – da wird schon mal eine Neonreklame an einen gotischen Treppengiebel gehängt –, andererseits aber auch an der ungewöhnlich internationalen und ungewöhnlich jugendlichen Bevölkerung. Die Hälfte der Amsterdamer stammt nicht aus den Niederlanden, und 41 Prozent der Einwohner sind jünger als 35 Jahre. Und so ist das Nachtleben rund um Leidse- und Rembrandtplein turbulent, die Shoppingmöglichkeiten sind fast grenzenlos, und die Wahl zwischen den unzähligen Cafés, Bars und Restaurants der Stadt fällt ungeheuer schwer.

Bei Besuchern beliebt

Amsterdam ist zu jeder Jahreszeit schön – ob im Sommer, wenn die Cafés ihre Tische auf die Straße stellen und sich eine beinahe mediterrane Atmosphäre ausbreitet, oder im Winter, wenn Nebelschleier über den Grachten hängen und die Brücken festlich beleuchtet sind. Das haben auch die Reedereien erkannt und veranstalten jeden Dezember das Amsterdam Light Festival, bei dem spezielle Rundfahrten durch die mit Lichtern und Lichtskulpturen gespickte Altstadt stattfinden. Die drei großen Museen Rijksmuseum, Van Gogh und Stedelijk Museum mit ihren einzigartigen Kunstschätzen will natürlich keiner verpassen, ebenso wenig wie die vielen kleinen Läden im Stadtzentrum, die zum stundenlangen Shoppen einladen. Nicht zuletzt trägt aber auch die offene und unkomplizierte Art der Bewohner dazu bei, dass Amsterdam ein beliebtes Ziel für Besucher aus aller Welt ist. Inzwischen sind es mit etwa 21 Mio. Besuchern pro Jahr sogar so viele, dass es in manchen Gegenden der Altstadt ganz schön eng werden kann. Um die Ströme in geordnete Bahnen zu lenken, ist Airbnb in der Grachtenstadt streng reguliert, gilt ein Baustopp für Hotels und sind manche Museen nur noch mit Onlineticket zugänglich.

Vom Fischerdorf zur Handelsstadt

Und doch waren es vor allem Toleranz und Weltoffenheit, die die Geschichte der niederländischen Hauptstadt geprägt haben. Ihre Ursprünge liegen in einem sumpfigen Fischerdorf an der Mündung des Flusses Amstel in das IJsselmeer, das heute ein See ist, damals jedoch noch ein Arm der Nordsee war. Nachdem dem Dorf Amstelledamme 1275 Zollfreiheit gewährt worden war, erhielt es im Jahr 1300 die Stadtrechte und kontrollierte dank seiner Lage fortan den Warenverkehr zwischen der Nordsee und dem holländischen Hinterland. Ihr Geschäftssinn ließ die Amsterdamer jedoch stets nach mehr streben: Bald trieben sie Handel mit sämtlichen Ländern des Ost- und Nordseeraums. Um sich vor den Gezeiten zu schützen, begannen die Bewohner mit dem Bau einer Befestigungsanlage, den wallen. Im ältesten Stadtviertel zwischen Oudezijds und Nieuwezijds Achterburgwal liegen heute die Chinatown und das Rotlichtviertel.

Das goldene Zeitalter

Gegen Ende des 16.Jhs. lösten sich die nördlichen Niederlande im 80-jährigen Krieg von der spanischen Herrschaft. Das sprach sich schnell herum – und zog bald viele protestantische und jüdische Flüchtlinge etwa aus Antwerpen und Lissabon an, die noch immer spanisch besetzt waren. Diese Einwanderungswellen brachten Geld und internationale Kontakte und läuteten das sogenannte Goldene Zeitalter ein. 1602 wurde die Verenigde Oostindische Compagnie (VOC) gegründet, die Handel trieb mit Ostasien und Indien; 1621 kam die Westindische Compagnie hinzu, zuständig für Amerika und die Westküste Afrikas. In den folgenden 150 Jahren entwickelten sich die Niederlande zu einer der bedeutendsten See- und Handelsmächte Europas, und Amsterdam wurde zu einer wichtigen und reichen Hafenstadt, deren Lager mit Nelken, Zimt, Seide, Kaffee und Porzellan gefüllt waren. Innerhalb weniger Jahrzehnte stieg die Einwohnerzahl um das Fünffache.

Grachtenhäuser voller Kunstschätze

Als die Stadt aus allen Nähten zu platzen drohte, begann man Anfang des 17.Jhs. den Grachtenring anzulegen: Reiche Kaufleute ließen sich außerhalb der alten wallen prächtige Wohnhäuser mit angeschlossenen Lagerräumen an der Heren-, Keizers- oder Prinsengracht bauen. Wer Geld für ein prächtiges Haus hat, möchte es meist auch mit schönen Dingen ausstatten. Und so kommt es, dass auch die Kunst eine Blütezeit erlebte. Die berühmtesten Meisterwerke des Goldenen Zeitalters wie Rembrandts „Nachtwache“ oder Vermeers „Milchmagd“ kann man heute im Rijksmuseum bewundern. Um 1700 zählte Amsterdam etwa 220000 Einwohner, war damit die drittgrößte Stadt in Europa und hatte den Höhepunkt seines Ruhms erreicht. Aber nur etwa 50 Jahre später begann der Stern der Niederlande wieder zu sinken und andere Länder übernahmen die Herrschaft über die Meere. Erst Mitte des 19.Jhs. erholte sich die Wirtschaft wieder durch den Beginn der Industrialisierung und den Bau des Nordzeekanals, der endlich eine direkte Verbindung zwischen Amsterdam und der Nordsee schuf.

Nur fünf Tage Krieg

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Niederlande nach nur fünf Tagen von Deutschland besetzt. Aufgrund der raschen Kapitulation fielen in Amsterdam nicht viele Bomben – ein Grund, weshalb die Altstadt weitgehend erhalten ist. In den folgenden Jahren gab es zwar einen organisierten Widerstand gegen die deutsche Besatzung, aber die jüdische Gemeinde wurde dennoch beinahe vollständig ausgelöscht – darunter auch Anne Frank als bekanntestes Opfer.

Hippie-Paradies Amsterdam

In den 1970er-Jahren wurde es dann wieder bunt und lustig in der Grachtenstadt, als Amsterdam zum Mekka für Hippies, Hausbesetzer und Aussteiger aus aller Welt wurde. Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, aber im Vondelpark und auf dem Dam kampierten damals im Sommer Tausende Rucksacktouristen, und um 1980 lebten etwa 20000 Hausbesetzer in der Stadt. Liberale Politiker bewirkten die Legalisierung sanfter Drogen. Für seine Toleranz ist Amsterdam auch heute noch bekannt: Nicht nur Tulpen und Grachten, sondern auch Coffeeshops und Rotlichtviertel prägen das Image.

Auch die Niederlande werden konservativer

Seit einigen Jahren ändert sich die Mentalität jedoch, werden die Niederländer spürbar konservativer. Das Hausbesetzen ist seit Ende 2010 illegal, und in den Grenzprovinzen sind Coffeeshops nur noch für Kunden mit niederländischem Wohnsitz zugänglich. Amsterdam fällt allerdings wieder einmal aus dem Rahmen. Zwar werden auch in der Grachtenstadt die schlechte Integration und die hohen Arbeitslosenzahlen unter Immigranten aus Marokko und der Türkei als Problem gesehen, aber der Stadtrat ist noch immer links orientiert, und die Coffeeshops sind noch immer frei zugänglich.

Bauwut am IJ

Was man dagegen immer mehr sieht, sind Kräne und Baustellen. Vor allem am IJ-Ufer hat sich zuletzt viel getan. Während im ehemaligen Hafengebiet östlich vom Hauptbahnhof bereits komplette neue Stadtviertel entstanden sind, ist die Entwicklung am Nordufer und im alten Holzhafen im Westen der Innenstadt noch in vollem Gange. Stillstand liegt den Amsterdamern nicht, und so rückt das Stadtleben weiter in die ehemaligen Wohn- und Hafenviertel jenseits des Zentrums vor. In der historischen Altstadt bekommt man davon aber nicht allzu viel mit. Amsterdam ist und bleibt eine überschaubare, ungewöhnlich entspannte, manchmal aber auch etwas chaotische Weltstadt mit über 880000 Einwohnern. Die sich am liebsten noch immer ökologisch korrekt mit ihrem fiets fortbewegen, dem meist rostigen Fahrrad. Cafés sind wichtiger Teil des Lebens. Ob schummerige Kneipen, angesagte Bars oder vegane Hipster-Cafés – Hauptsache, sie sind gezellig.

Amsterdam zieht jeden in seinen Bann

Amsterdam ist so vielseitig, dass es ganz unterschiedliche Besuchertypen anzieht. Wenn sich aber die Ulmen im Wasser der Grachten spiegeln und im Hintergrund das Glockenspiel der Westerkerk erklingt, sind sie alle gleichermaßen fasziniert.

Gut zu wissen

Anreise

Amsterdam ist sehr gut über das niederländische Autobahnnetz zu erreichen. Allerdings gibt es rund um die holländische Hauptstadt ständig Staus. Nicht nur deshalb ist es nicht schlau, mit dem Auto anzureisen. Günstige P-&-R-Möglichkeiten gibt es entlang der Ringautobahn A 10: unter dem Bahnhof Sloterdijk, auf dem Zeeburgereiland, im Parkhaus am Olympiastadion, am Bos en Lommerplein und unter der Arena. Bei Parkbeginn werktags vor 10 Uhr kosten die ersten 24 Stunden 8 Euro, danach beträgt der Tarif 1 Euro pro weitere 24 Stunden. Bei Parkbeginn nach 10 Uhr oder am Wochenende kosten auch die ersten 24 Stunden nur 1 Euro. Nach vier Tagen bezahlt man die regulären Parkkosten, die pro Standort variieren. Hinzu kommen Tickets für die öffentlichen Verkehrsmittel, deren Preis von 5,50 Euro für 1 Person bis 8,50 Euro für 5 Personen gestaffelt ist. Bei P+R Noord, Boven ‘t Y, VUmc und Zeeburg III gibt es nur reguläre Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Weitere Informationen: iamsterdam.com

Zwischen Frankfurt, Köln und Amsterdam verkehren ICE-Züge (Fahrtdauer 4 bzw. 3 Std.). Von Berlin fahren IC-Züge in sechseinhalb Stunden nach Amsterdam. Wer aus dem Norden kommt, muss meist in Osnabrück umsteigen.

Mehrmals täglich starten Linien- und Budgetflüge aus allen großen europäischen Städten nach Amsterdam-Schiphol. Der Flughafen liegt etwa 18 km südwestlich der Stadt.

Es gibt etliche Fernbusverbindungen zwischen deutschen Städten und Amsterdam. Sie kommen alle bei verschiedenen Regionalbahnhöfen an – z.B. Duivendrecht und Sloterdijk. Von dort aus erreicht man mit Metro oder Zug innerhalb von max. 20 Minuten das Zentrum.

Vom Flughafen in die Stadt

Vom Flughafen Schiphol fährt alle Viertelstunde ein Zug zum Hauptbahnhof (Fahrzeit ca. 20 Min., Fahrpreis 5,70 Euro). Ein Taxi in die Innenstadt kostet etwa 45 Euro. Für Gruppen bis zu 8 Personen ist das Schiphol Travel Taxi die günstigste Lösung (schipholtraveltaxi.nl). Info Schiphol: Tel. 0900 01 41 | schiphol.nl.

Öffentliche Verkehrsmittel

Es verkehren Straßenbahnen (tram) und Busse sowie mehrere Metrolinien. Einen Besuch wert ist die Metrostation Rokin (Linie 52): Dort sind etliche archäologische Fundstücke von der Baustelle zwischen den Rolltreppen ausgestellt – von Scheren über Anker bis hin zu Tierskeletten. Als Fahrscheine dienen Chipkarten. 1-Stunden-Chipkarten kosten 3,20 Euro und sind in ganz Amsterdam gültig. Günstiger sind Tages- und Mehrtages-Chipkarten. Tageskarten gelten 24 Stunden, kosten 8,50 Euro und sind beim Fahrer, beim Schaffner, am Automaten in Metrostationen und an manchen Hotelrezeptionen erhältlich (48 Std.: 13,50 Euro, 72 Std.: 19 Euro, 96 Std.: 24,50 Euro). Achtung: In Bussen und Bahnen wird kein Bargeld, sondern nur die EC-Karte akzeptiert! Wer vom Flughafen kommt, kann dort das Amsterdam Travel Ticket kaufen, das auch die Hin- und Rückfahrt Schiphol–Amsterdam mit dem Zug beinhaltet und 17 Euro für 1 Tag, 22,50 Euro für 2 Tage oder 28 Euro für 3 Tage kostet.

Bei Straßenbahnen steigt man meist an einer der hinteren Türen ein, wo der Schaffner sitzt. Für alle Chipkarten gilt, dass man damit unbedingt beim Einsteigen ein- und beim Aussteigen wieder auschecken muss, auch wenn man nur umsteigen will! Dafür hältst du die Karte vor ein Lesegerät neben der Schaffnerkabine bzw. an der Tür, bis es kurz piept. Vergisst du das Auschecken, wird die Karte ungültig.

Nach Amsterdam-Noord verkehren neben der Metro auch kostenlose Fähren, die auf der Nordseite des Hauptbahnhofs ablegen. Nur die Fähre zum Buiksloterweg fährt die ganze Nacht hindurch. Die anderen Fähren verkehren bis ca. 24 Uhr.

Auch Busse und Bahnen fahren unter der Woche bis ca. 24 Uhr, am Wochenende bis ca. 1 Uhr. Danach verkehren Nachtbusse, für die Sondertarife gelten. Ein Einzelfahrschein kostet 4,50 Euro und ist 1,5 Stunden lang gültig. gvb.nl

Fahrradverleih

Aufs Rad schwingen sollten sich in Amsterdam nur sichere Radfahrer, denn der Verkehr ist chaotisch. Dennoch ist eine Radtour durch die Stadt der fietsen natürlich ein einmaliges Erlebnis. Die Leihgebühr beträgt ab 13 Euro für 24 Stunden.

– Star Bikes (De Ruyterkade 143 | Tel. 020 6 20 32 15 | starbikesrental.com | Centrum)

– Rent A Bike (Damstraat 20–22 | Tel. 020 6 25 50 29 | bikes.nl | Centrum)

– Mac Bike (Weteringsschans 2, Leidseplein  | De Ruijterkade  34b, Hauptbahnhof  | Oosterdokskade  149  | Waterlooplein 199 | Tel. 020 6200985 | macbike.nl)

Alle professionellen Verleihe haben auch Kinderfahrräder und Kindersitze verschiedener Größen und Typen im Angebot. Helme sind dagegen Mangelware, denn in Amsterdam fährt kaum jemand mit Helm! Wer einen Helm benötigt, sollte ihn besser selber mitbringen. Elektroräder gibt es zwar auch, aber im dichten Amsterdamer Stadtverkehr hat man nicht viel vom zusätzlichen Antrieb. Sie eignen sich eher für Radtouren ins Umland.

Taxi

Standplätze findet man z. B. auf der Nordseite des Hauptbahnhofs, vor vielen großen Hotels und natürlich an großen Plätzen wie dem Leidseplein. Taxis auf der Straße zu erwischen ist eher schwierig, da viele nicht anhalten. Auch falls ein Fahrer dir gegenüber das Gegenteil behauptet: Du darfst frei wählen, mit welchem Taxi du fährst! Auch elektrische Taxis gehören zur Flotte. Praktisch: Wenn man ein Taxi über die TCA-App (iPhone und Android) bucht, wird der Preis im Voraus genau berechnet. Grundgebühr 3,36 Euro, danach 2,47 Euro pro km | Tel. 020 7 77 77 77 | tcataxi.nl

I Amsterdam City Card

Der Kultur- und Freizeitpass I amsterdam City Card ist für 24, 48, 72 oder 96 Stunden erhältlich. Mit der Chipkarte nimmt man je nach Anbieter nicht nur verbilligt oder gar kostenlos an einer Grachtenfahrt teil und benutzt die öffentlichen Verkehrsmittel, sondern hat auch freien Zugang zu einigen Museen, u. a. Amsterdam und Stedelijk Museum. Außerdem sind Preisnachlässe für einige Attraktionen und Restaurants enthalten. Allerdings lohnt sich die Anschaffung nur, wenn man wirklich viele Angebote nutzt, denn der Pass kostet 65 Euro (24 Std.), 110 Euro (48 Std.), 95 Euro (72 Std.) oder 125 Euro (96 Std.). Man erhält ihn online unter iamsterdam.com oder in den I Amsterdam Visitor Centres.

I Amsterdam Store

Im I Amsterdam Store (Mo–Fr 9–19, Sa/So 9–18 Uhr) in der Nordhalle des Hauptbahnhofs bekommt man Informationen und Tickets für Stadtrundfahrten, Museen und Veranstaltungen. Dort werden auch ungewöhnliche Designprodukte und Mitbringsel aus Amsterdam verkauft, z. B. Parfüm aus Ulmenblättern, Bier von Lokalbrauereien, Schals und Mützen von Amsterdamer Designern. Wer nicht bis zum Besuch warten kann, findet alles auch im Onlinestore: iamsterdam.com/en/i-amsterdam-store.

Geld & Preise

Wundere dich nicht, wenn du statt 52 nur 50 Cent zurückbekommst: In den Niederlanden werden alle Beträge auf 5 Cent gerundet. 1- und 2-Cent-Münzen gibt es so gut wie gar nicht. Dafür ist bargeldloses Bezahlen auch bei kleinen Beträgen sehr weit verbreitet; manche Cafés und Restaurants, aber auch die Straßenbahn schaffner akzeptieren gar keine Bargeldzahlung mehr.

In Restaurants, Geschäften, Supermärkten und sogar an vielen Marktständen kann man mit EC-Karte (mit Maestro-Zeichen) und PIN-Code oder kontaktlos bezahlen. Kreditkarten werden hingegen in vielen Cafés und kleinen Restaurants nicht akzeptiert. Restaurants, Taxis und Hotels sind spürbar teurer als in Deutschland. Sonst liegen die Lebenshaltungskosten auf vergleichbarem Niveau.

Grachtenfahrten

Was wäre ein Amsterdambesuch ohne Grachtenrundfahrt? Entsprechend viele Anbieter solcher Touren gibt es. Die meisten Rundfahrten starten beim Hauptbahnhof oder vor dem Rijksmuseum und haben alle ein ähnliches Programm und ähnliche Preise. Man kann Tickets online kaufen, aber in der Regel gibt es auch an den Schaltern keine langen Wartezeiten, denn die Tagesrundfahrten starten alle halbe Stunde. Die Fahrt führt durch den Grachtenring und den Goldenen Bogen, das Jordaan-Viertel, auf das IJ hinaus, in das Hafenbecken Oosterdok und meist auch ein Stück entlang der Amstel. Erläuterungen kommen in mehreren Sprachen vom Band. Der Preis für eine 75-minütige Rundfahrt liegt um 19 Euro, Hop-on-Hop-off-Tickets für 24 Stunden gibt es ab 32,50 Euro (Rabatt bei Online-Buchung), angeboten z. B von Rederij Lovers ( Tel. 020 5 30 10 90 | lovers.nl), Amsterdam Canal Cruises (Tel. 020 6 79 13 70 | amsterdamcanalcruises.nl), Stromma (Tel. 020 2 17 05 00 | stromma.nl). Nicht die größte Auswahl, aber schöne, alte Boote und günstige Preise bietet Reederij Kooij (online ab 13 Euro | Rokin gegenüber Haus Nr. 125 | Tel. 020 6 23 38 10 | rederijkooij.nl | Centrum). Auch Abendfahrten mit oder ohne Essen gehören zum Angebot.

Auf der Suche nach einem exklusiveren Erlebnis? Dann wirst du bei Pure Boats (Keizersgracht 106 | Tel. 020 2 15 74 20 | pureboats.com | Centrum) fündig. In die schicken Boote passen maximal 15 Teilnehmer, Mindestalter ist 14 Jahre. Eine zweistündige Rundfahrt mit Getränken und Häppchen kostet 56 Euro pro Person. Wer selber Kapitän sein möchte, kann bei Boaty (ab 79 Euro für 3 Std., max. 6 Personen | Jozef Israëlskade | von Ferdinand Bolstraat aus über den Fußweg 50 m am Amstelkanaal entlang | Tel. 06 27 14 94 93 | boaty.nl | Tram 12 Scheldestraat | De Pijp) ein mit Ökostrom angetriebenes Elektroboot mieten.

Es gibt auch einige Grachtenfahrten mit speziellem Blickwinkel. Solche bietet die Rederij Lampedusa (jeden Samstag um 11 Uhr | 35 Euro | Dijksgracht 6 | rederijlampedusa.nl | Tram 26 Muziekgebouw aan 't IJ | Centrum). an, die mit ehemaligen Flüchtlingsbooten aus dem Mittelmeer durch die Grachten schippert und die Geschichte von Amsterdam als Immigrantenstadt erzählt.

Klima & Reisezeit

Das Wetter in Amsterdam ist nicht gerade für seine Freundlichkeit berühmt. Es regnet häufig, und nicht selten weht auch eine steife Brise. Dabei hat das wechselhafte, gemäßigte Klima den Vorteil, dass es selten tagelang durchregnet. Beste Reisezeit ist von Ostern bis Oktober, aber egal, zu welcher Jahreszeit du kommst: Regenschirm nicht vergessen!

Öffnungszeiten

Geschäfte sind an Werktagen von 9–18 Uhr geöffnet. Viele kleinere Läden öffnen jedoch am Montag erst gegen 12 Uhr oder gar nicht. Donnerstags schließen die Läden im Zentrum um 21 Uhr. Am Samstag kann man bis 18 Uhr shoppen, am Sonntag in der Innenstadt von 12–17 Uhr. Supermärkte sind Mo–Sa bis 20 Uhr geöffnet, in der Innenstadt Mo–Sa bis 22, So bis 20 Uhr. Marktbuden werden gegen 16 Uhr abgebaut.

Parken

Innerhalb des Autobahnrings A 10 ist das Parken kostenpflichtig. Man bezahlt an Automaten auf der Straße – aber nur mit EC- oder Kreditkarte, nicht mit Bargeld. Dafür gibt man sein Kennzeichen in den Automaten ein und wählt dann zwischen Stunden-, Ganztags- oder Abendticket. Man kann sich eine Quittung ausdrucken lassen, braucht aber keinen Parkschein mehr hinter die Windschutzscheibe zu legen. Kosten in der Innenstadt: 7,50 Euro/Std., 45 Euro Tagesticket (9–24 Uhr). Außerhalb des Zentrums ist es billiger. Wer ohne gültigen Schein erwischt wird, zahlt Bußgeld in Höhe von 55,50 Euro. Die früher so gefürchteten Radklemmen werden nur noch bei Wiederholungstätern eingesetzt. Abschleppen kostet 373 Euro. Parkhäuser in der Amsterdamer Innenstadt (ca. 40 Euro/Tag): Europarking (Marnixstraat 250); im Kaufhaus Bijenkorf, im Muziektheater (Waterlooplein), am Nieuwezijds Kolk und im Byzantium (Tesselschadestraat 1). Weitere Infos unter short.travel/ams12

Post

Postämter sind meist Mo–Fr ca. 9–17 Uhr, Sa 9–13 Uhr geöffnet. Allerdings verschwinden sie aus dem niederländischen Straßenbild. Briefmarken bekommt man auch in den Zeitschriftenläden der Kette Bruna und am Schalter in Albert-Heijn-Supermärkten. Das Porto für Postkarten und Briefe ins europäische Ausland beträgt 1,55 Euro. postnl.nl

Stadtführungen

Amsterdam lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden. Deutschsprachige Führungen bietet – abgesehen von den großen Reiseagenturen – die Firma Amsterdamliebe (Tel. 06 22 29 58 67 | amsterdamliebe.de) an. Neben klassischen Spaziergängen durch die Altstadt gibt es dort auch eine Essenstour und eine Rotlichttour, geleitet von Deutschen und Schweizern, die in Amsterdam ihre Wahlheimat gefunden haben.

Fahrradtouren durch Amsterdam mit einem Guide vorneweg hat außerdem nahezu jeder Fahrradverleih im Programm. Die größte Auswahl geführter Touren – bis zu Ausflügen ans IJsselmeer – findet man bei Amsterbike (Piet Heinkade 25 | Tel. 020 4 19 90 63 | amsterbike.eu | Centrum) und Yellow Bike (Nieuwezijds Kolk 29 | Tel. 020 6 20 69 40 | yellowbike.nl | Tram 2, 11, 12, 13, 17 Nieuwezijds Kolk | Centrum). Preis um 30 Euro für 3 Stunden inklusive Fahrradmiete.

Seit einer Weile gibt es auch Busführungen in Amsterdam, z. B. mit dem Hop-on-Hop-off-Bus (tgl. 9.15–18.15 Uhr | 28 Euro für 24 Std. | Damrak 26 | citysightseeingamsterdam.nl | 2 Min. Fußweg vom Hauptbahnhof | Centrum), der bei zwölf Sehenswürdigkeiten hält. Man sollte jedoch bedenken, dass die Gassen der Altstadt eng sind und Busse nur entlang der Hauptstraßen fahren können.

Telefon & Handy

Für die immer seltener werdenden grünen Telefonzellen braucht man eine Telefonkarte, erhältlich in Zeitschriftenläden, bei der Post oder im VVV.

Vorwahlen: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041, Niederlande 0031, Amsterdam (0)20

Trinkgeld

Im Taxi, Restaurant und Café wird aufgerundet. Man gibt ca. fünf bis zehn Prozent. Bei Kartenzahlung einfach den aufgerundeten Betrag nennen, ehe die Bedienung die Summe in das Gerät eingibt. Der Zimmerservice im Hotel erhält 1–2 Euro pro Tag.

Veranstaltungen

Kulturelle Veranstaltungen findet man in der Agenda von iamsterdam.com. Tickets kauft man am besten direkt über die Websites der Veranstalter. Tipps für Events findet man auch im I Amsterdam Magazine, das zweimal jährlich erscheint und u.a. im I Amsterdam Store ausliegt. Alle zwei Monate erscheint außerdem das englischsprachige Hello Amsterdam Magazine mit Veranstaltungstipps aller Art, das in vielen Hotels und Restaurants gratis ausliegt, aber auch online verfügbar ist (helloamsterdam.nl).

Zoll

Waren für private Zwecke können innerhalb der Mitgliedsstaaten der EU in unbegrenzten Mengen zollfrei einund ausgeführt werden (zoll-d.de). Für Schweizer gelten Mengenbeschränkungen, z.B. 250 Zigaretten, 5l Wein oder 1l Spirituosen.

Diplomatische Vertretungen

Deutsches Konsulat Amsterdam

Honthorststraat 36–38 | Tel. 020 5 74 77 00 | niederlande.diplo.de | Oud-Zuid

Österreichische Botschaft Den Haag

Van Alkemadelaan 342 | Tel. 070 3 24 54 70 | aussenministerium.at/denhaag

Schweizer Botschaft Den Haag

Lange Voorhout 42 | Tel. 070 3 64 28 31 | eda.admin.ch/denhaag

Gesundheit

Das Gesundheitssystem funktioniert in den Niederlanden anders als in Deutschland. Brauchst du ärztliche Hilfe, wende dich an einen praktischen Arzt (huisarts); niedergelassene Fachärzte gibt es nicht. Rund um die Uhr erreichbar ist der zentrale Huisartsenpost: Tel. 088 0 03 06 00. Besucher können sich auch an die Amsterdam Tourist Doctors (Mo, Do 8–19, Di, Mi, Fr 8–17, Sa 11–15 Uhr | Nieuwe Passeerdersstraat 8 | Tel. 020 2 37 26 54 | amsterdamtouristdoctors.nl | Centrum) Twenden.

In der Nordhalle des Amsterdamer Hauptbahnhofs gibt es außerdem eine Hausarztpraxis (Central Doctors | Mo–Mi, Fr 7.30–21, Do bis 22, Sa/So 10–20 Uhr | De Ruyterkade 24 a | centraldoctors.nl | Centrum) mit Apotheke und einer offenen Sprechstunde. Die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) wird akzeptiert.

Notruf

Krankenwagen, Polizei, Feuerwehr: Tel. 112

Events, Feste & mehr

Feiertage

1. Januar

Nieuwjaar (Neujahr)

März/April

Karfreitag, Ostermontag

27. April

Koningsdag

5. Mai

Bevrijdingsdag (nur öffentliche Einrichtungen sind geschlossen)

Mai/Juni

Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag

25./26. Dezember

Weihnachten

Veranstaltungen

April

Am 27. April ist Koningsdag. Bis 2013 feierten die Niederländer stets am 30. April ihre Königin Beatrix. Mit der Krönung von Willem-Alexander wurde der Feiertag auf dessen Geburtstag am 27. April verlegt. An diesem Tag verwandelt sich ganz Amsterdam in einen riesigen Flohmarkt, Horden Bier trinkender Holländer in orangefarbenen T-Shirts schieben sich durch die Straßen. Großes Openairkonzert auf dem Museumplein. Fällt der 27.4. auf einen Sonntag, findet das Fest am 26.4. statt.

Mai

Bevrijdingsfestival: Die Befreiung von der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wird in jedem Jahr am 5.Mai mit einem ganztägigen Open-Air-Festival auf dem Museumplein gefeiert. 4en5meiamsterdam.nl

Juni

Open Tuinen Dagen: Jedes Jahr öffnen 30 Grachtengärten am 3. Juniwochenende ihre Türen für Besucher. opentuinendagen.nl

Holland Festival: Zwei Wochen gastieren Tanzkompanien und Theatertruppen aus aller Welt in der Stadt. Hauptveranstaltungsort ist die Stadsschouwburg am Leidseplein. hollandfestival.nl

Juli

Roots Festival: Eine bunte Mischung internationaler Weltmusikbands spielt zehn Tage lang an verschiedenen Orten der Stadt auf. Das Festival endet mit einem kostenlosen Open-Air-Konzert im Oosterpark. amsterdamroots.nl

Amsterdam Pride: farbenfrohe LBGT-Parade am letzten Juli- oder ersten Augustwochenende. pride.amsterdam

August

Grachtenfestival: Kultureller Höhepunkt des Amsterdamer Sommers.

Publikumsmagnet ist das kostenlose Prinsengrachtkonzert vor dem Pulitzer Hotel Mitte August. grachtenfestival.nl  

Pluk de Nacht: Freiluftfilmfest über 10 Tage auf dem Stenen Hoofd am IJ-Ufer. plukdenacht.nl

September

Open Monumentendag: Am 2. Samstag des Monats sind (fast) alle historischen Denkmäler der Stadt zugänglich. openmonumentendag.nl

Oktober

Grachtenrace: Ruderbootrennen auf den Grachten am 2. Samstag des Monats. grachtenrace.com

TCS Amsterdam Marathon: Marathonlauf quer durch die Stadt mit rund 45000 Teilnehmern am 3. Sonntag im Oktober. tcsamsterdammarathon.nl

Amsterdam Dance Event: 2000 internationale Techno-, Electro-, Houseund Hip-Hop-DJs besuchen alljährlich die 4-tägige Konferenz. Abends gibt es DJ-Sets und Konzerte. amsterdamdance-event.nl

November

Am dritten Sonntag kommt Sinterklaas (Heiliger Nikolaus) per Boot beim Schifffahrtsmuseum an, um dort auf ein Pferd zu steigen und weiter zum Dam zu reiten. sintinamsterdam.nl

Dezember

Am 5.12. ist Pakjesavond (Päckchenabend). Die Niederländer beschenken sich traditionell nicht an Weihnachten, sondern an diesem Tag. Ab 15 Uhr schließen die meisten Museen und steht das öffentliche Leben beinahe still.

Bloss nicht!

Sofort Deutsch sprechen

Holländer mögen es nicht, wenn Besucher einfach voraussetzen, dass sie Deutsch sprechen. In Amsterdam sprechen die meisten eher Englisch als Deutsch. Versuch es also besser erstmal auf Englisch. Falls der andere Deutsch spricht, kann man immer noch wechseln.

Fotos von Prostituierten machen

Die Damen mögen leicht bekleidet im Fenster stehen, aber sie (und ihre Zuhälter!) legen dennoch Wert auf ihre Privatsphäre.

Mit dem Auto ins Zentrum fahren

Autofahren ist in der Amsterdamer Innenstadt kein Spaß. Die Gassen sind eng, links und rechts flitzen Radfahrer vorbei, Lieferwagen verstopfen die Straße – und Parkplätze findet man sowieso nicht. Wer sich die Nervenprobe ersparen möchte, stellt das Auto in einem Park + Ride am Stadtrand ab oder lässt es gleich zu Hause. 

Im Zentrum bleiben

Zugegeben, die Altstadt ist wunderschön, und die meisten berühmten Sehenswürdigkeiten befinden sich dort – aber Amsterdam ist viel mehr als das. Fahr doch mal mit der Fähre nach Noord, geh in einem der vielen Restaurants in Oost essen oder stöber durch die kleinen Läden in De Pijp.

Nur Heineken trinken

Heineken, Amstel, Grolsch: Das sind die holländischen Biermarken, die fast jeder kennt, denn sie sind überall auf der Welt zu haben. Und genau das ist der Grund, warum man in Amsterdam mal etwas anderes ausprobieren sollte. Es gibt in der Stadt einige Mikrobrauereien, die viel spannendere Biersorten produzieren. Hast du schon mal von den Brauereien Oedipus, ’t IJ oder ’t Arendsnest gehört? Eben!

Lesestoff & Filmfutter

Bücher

Samir, genannt Sam

Migrantensohn Sam wächst im Viertel De Pijp auf, rast Nacht für Nacht mit seinem großen Bruder auf der Vespa durch die Stadt und stellt Unsinn an. Doch als der Bruder ins Gefängnis muss, ändert sich sein Leben.

Die Magie der kleinen Dinge

Historienroman um die junge Nella, die im Goldenen Zeitalter in einem Haus an der Herengracht lebt. Aber hinter der perfekten Fassade verbergen sich Geheimnisse. (2015)

Filme

In guter Absicht

Der Film spielt im Amsterdam des späten 19. Jhs. Der Bahnhof ist gerade fertig gestellt, und gegenüber soll das luxuriöse Victoria Hotel errichtet werden. Aber ein eigenwilliger Geigenbauer weigert sich, sein altes Häuschen zum Abriss frei zu geben. (2015)

Ober

Wer den niederländischen Humor verstehen möchte, muss die Kultfilme von Alex van Warmerdam sehen. In der schwarzen Komödie bittet Edgar, Ober in einem trostlosen Amsterdamer Restaurant, den Autor seines Lebens um eine kleine Drehbuchänderung. (2006)

3-9 °C
4 h/Tag

Fakten

Einwohner 917.923
Fläche 219 km²
Strom 230 V, 50 Hz
Hauptstadt Amsterdam
Reisepass / Visum nicht notwendig
Ortszeit 11:31 Uhr
Zeitverschiebung keine

Anreise

4h 38min
4h
1h 15min
Route planen

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