Für viele Kenia-Besucher ist der Amboseli der optisch beeindruckendste Park des Landes. Am Fuß des fast 6 km in die Höhe ragenden, schneebedeckten Kilimandscharo ziehen die im Vergleich dazu zwergenhaft wirkenden Elefanten in Herden durch die Savanne, die fast überall mit einer feinen Ascheschicht bedeckt ist.
Am schönsten ist der vergleichsweise kleine Nationalpark (392 km²) am frühen Morgen und in der Stunde vor Sonnenuntergang: Dann zeigen sich hier einmalige, faszinierende Farbspiele. Über allem türmt sich der gleißende Gipfel des „Kili“, dessen Spitze sich tagsüber hingegen meist wolkenverhangen zeigt.
Neben Elefanten beherrschen vor allem Zebras, Gnus und Gazellen das Bild des Parks. Quellen und Seen, die von den Flanken des Kilimandscharo gespeist werden, ermöglichen ihnen in dem sonst knochentrockenen Land ebenso das Überleben wie den Schakalen, scheuen Leoparden und Krokodilen. Zu den einmaligen Anblicken gehören auch Elefantenherden, die bis zum Bauch eingesunken im Sumpf baden. Die nicht weit von Ol Tukai entfernten Sümpfe sind zudem der Traum von Vogelkundlern: Kraniche, Pelikane, Reiher und Dutzende andere Arten finden im seichten Wasser Nahrung.
Amboseli lässt sich von Nairobi mit dem Auto je nach Verkehrs- und Straßenlage innerhalb von vier bis fünf Stunden erreichen; der Flug dauert eine knappe halbe Stunde. Parkeintritt 70 US $ | kws.go.ke/amboselinational-park
Strom | 240 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 14:56 Uhr |