Was siehst du vor dir, wenn du ans Allgäu denkst? Wenn es dir wie den meisten Menschen geht, vermutlich: friedlich grasende Kühe auf grünen Hügeln, mächtig aufragende Berggipfel unter blauem Himmel, schimmernde Seen und ein Märchenschloss. Dazu zupackende Bergbauern und Alphirten, dampfende Kässpatzen und eine lustige Gesellschaft auf der Alpe oder im Biergarten. Das sind natürlich Klischees und Bilderbuchfantasien. Das Besondere am Allgäu ist: An den Klischees ist was dran.
Die beste Reisezeit für Allgäu sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 12° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 7 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 2° Celsius bei 16 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 12° Celsius und die Nachttemperatur bei 2° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 19 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Juni und Juli.
Das sind natürlich Klischees und Bilderbuchphantasien. Das Schöne ist: An den Klischees ist was dran. Die Berggipfel der Allgäuer Hochalpen rund um Oberstdorf ragen in schroffer Schönheit in den Himmel. Entlang wilder Bergbäche wie Stillach, Trettach und Breitach lässt es sich durch grüne Täler wandern, die von Bergweiden mit grasenden Kühen gesäumt sind.
Auch die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau sind zu Recht berühmt: Sie verkörpern den Traum von der idealen mittelalterlichen Burg inmitten der dramatischen Kulisse der Ammergauer Alpen. Hinter Neuschwanstein ragt der Tegelberg auf wie ein riesenhafter, stummer Wächter. Vom Schloss aus blickt man auf den blaugrünen Spiegel des Forggensees, auf dem sich weiße Segel wie Schwäne tummeln.
Die letzte Eiszeit hat im Voralpenland neben Moränenhügeln und Mooren auch zahllose Seen hinterlassen: Von Bergen umschlossen liegen der kleine, geheimnisvolle Alatsee und der Große Alpsee bei Immenstadt, der in königlichem Blau schimmert. Moorig- braun und weich ist dagegen das Wasser vieler kleiner Badeseen im Westallgäu.
Aber es gibt im Allgäu noch viel mehr zu entdecken und zu erleben, denn die reale Region ist wesentlich größer und vielfältiger als das Kopfkino es vermuten lässt: Das Allgäu war nie reich und zwischen 1600 und 1720 verwüsteten Kriege, Hungersnöte und die Pest die Region. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen sind in dieser Zeit prachtvolle Bauten entstanden: Fürstliche Residenzen, herrschaftliche Stadthäuser, stolze Klöster und viele Kirchen, in denen die Herrlichkeit des Gottesreiches in Marmor, Stuck und Gold vorweggenommen wurde. So finden sich noch heute in kleinen Altstädten und unscheinbaren Dörfern architektonische Perlen und barocke Kunstschätze, die mitunter versteckt liegen, die zu (be-)suchen sich aber lohnt. Weniger bekannt ist das Allgäu als Burgenregion, was ebenfalls eine Folge der kriegerischen Wirren ist, die aus den Burgen Ruinen machten. Dabei liegen die Reste etwa der Burgen Falkenstein, Eisenberg, Hohenfreyberg und Alttrauchburg höchst malerisch auf Bergkuppen und laden zu Entdeckerwanderungen ein.
Das nur leicht gewellte Unterallgäu mit seinen geschäftigen Städtchen und fruchtbaren Feldern taucht im „Kopfkino“ meist nicht auf. Dabei sind hier bestens erhaltene historische Stadtkerne und liebevoll gestaltete Museen zu erkunden wie in Memmingen und Mindelheim, prächtige Klöster und Kirchen wie in Ottobeuren und Buxheim oder auch das beschauliche Bad Wörishofen mit seinen Kneippanlagen und dem außergewöhnlich hübschen Kurpark.
Das historisch gewachsene und durch seine Sprache und Gebräuche definierte Allgäu erstreckt sich von Memmingen im Norden bis Oberstdorf im Süden und von Scheidegg im Westen bis Schongau im Osten. Politisch gesehen liegt ein Teil des Allgäus also in Baden-Württemberg, der größere Teil liegt in Bayern, dazu kommen zwei österreichische Exklaven: Jungholz gehört politisch zu Tirol, das Kleinwalsertal zu Vorarlberg. Beide Gebiete sind aber nur von Deutschland aus zu erreichen und damit zumindest gefühlt doch Teil des Allgäus. Ganz schön kompliziert, oder? Allen Regionen gemein sind bestimmte Eigenschaften, die ihren Bewohnern nachgesagt werden: Typische Allgäuer sind naturverbunden, praktisch veranlagt, grundsätzlich gesellig, aber manchmal etwas maulfaul – und stolz auf ihre schöne Heimat. Übrigens legen die Allgäuer Wert darauf, dass sie ein ganz eigener Schlag sind.
In der Region gibt es rund 5500 landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt etwa 200 000 Kühe halten. Im Ober- und Ostallgäu ist das Landschaftsbild vom Grünland geprägt, aber die Kühe stehen selten auf der Wiese. Nur das Jungvieh, „Schlumpen“ genannt, darf den Sommer draußen verbringen. Manchmal sogar auf einer Bergweide, der „Alpe“. Die besonders glücklichen Kühe kommen auf eine Sennalpe, auf der ihre Milch direkt zu Käse verarbeitet wird und der Käse schmeckt so gut, wie man es sich beim Gedanken an Kühe auf Bergwiesen voller Alpkräuter vorstellt! Sieh dir die Bilderbuchlandschaften und Märchenschlösser selbst an, probier Spezialitäten und lern typische Allgäuer kennen – komm ins Allgäu!
Hauptzubringer von Norden her ist die A 7 Würzburg–Ulm–Kempten. Bei Memmingen kreuzt sie die A 96 München– Lindau. Die höchstgelegene Straße führt über den 1400 m hohen Riedbergpass zwischen Obermaiselstein und Balderschwang. Quer durchs Allgäu führt die Queralpenstraße (deutsche-alpenstrasse.de), die Lindau am Bodensee mit dem Königssee bei Berchtesgaden verbindet. Reisende aus der Schweiz ersparen sich rund 70 Straßenkilometer, wenn sie in Romanshorn die Bodensee-Autofähre nach Friedrichshafen nehmen.
Die Ost-West-Achse im Regionalverkehr der Bahn führt von München über Buchloe, Memmingen und einige weitere kleine Bahnhöfe nach Lindau. Die Strecke über Kaufbeuren und Kempten wird noch mit Dieselloks betrieben; auf beiden Strecken fahren die Züge derzeit stündlich.
Unter dem Motto „Bequem ins Allgäu reisen“ pickt immer sonntags ein Sonthofener Reisebusunternehmen Urlauber in 29 Städten an drei deutschen Nord-Süd-Routen auf und setzt sie in 23 wichtigen Allgäuorten ab (Taxiabholung an der Haustür, Rückfahrt samstags | 189 Euro Hin- und Rückfahrt | Tel. 08321 67 10 22 | komm-mitreisen.net). Nach Bad Wörishofen, Füssen, Immenstadt, Kempten, Leutkirch, Memmingen, Oberstdorf und Sonthofen fahren auch Fernbusse (flixbus.de). Der Allgäu-Airport Memmingen wird derzeit nicht von Deutschland aus angeflogen, der Bodensee-Airport Friedrichshafen bedient ganzjährig Frankfurt.
Bei Wanderern sind das späte Frühjahr und vor allem der Herbst mit oft beständigem Wetter und guter Fernsicht beliebt. Das Badewetter beschränkt sich auf den Hochsommer, doch auch dann kann es kühle Tage geben. Die beste Wintersportzeit ist meist im Februar und März, das Skigebiet am Nebelhorn ist im April noch in Betrieb.
Wer in höhere Regionen hinaufsteigen oder -fahren möchte, sollte auch im Sommer immer an eine Jacke oder einen Pullover denken. Und selbst im Hochsommer können die Abende schnell kühler werden, da ist es für einen gemütlichen Abend draußen ebenso gut, wärmere Kleidung im Gepäck zu haben.
Der öffentliche Nahverkehr ist unterschiedlich gut ausgebaut. Manche Orte sind ohne Auto nur mühsam zu erreichen. Die Landkreise Ober- und Ostallgäu und die Stadt Kempten haben z. B. einen Verbund organisiert, der sehr gut funktioniert: kurze Intervalle, schnelles Umsteigen, direkte Anschlüsse von Bahn und Bus. Dafür klappt es mit der Anbindung ins Westoder Unterallgäu oft nicht so gut. Im südlichen Ostallgäu fährt man mit der Gästekarte/ Königscard kostenlos Bus und Bahn (allgaeu-mobil.de).
Mit dem Regioticket Allgäu-Schwaben kann man für 23 Euro plus 8 Euro je Mitfahrer einen Tag lang mit der Bahn das Allgäu entdecken. Das Oberallgäu-Ticket gibt es als Tages- und als Urlaubskarte, mit der man beliebig oft in allen Bussen und Nahverkehrszügen (Alex und DB Regio) des jeweiligen Netzes fahren kann (Tagesticket gesamtes Oberallgäu 15 Euro). Eigene Kinder oder Enkelkinder bis einschließlich 14 Jahre fahren kostenlos mit.
Fahrpläne für Busse und Bahnen sind auf oberallgaeu.org unter „Verkehr und Mobilität“, Untermenü „Nahverkehr“, zu finden. Der elektronische Fahrplan für Bayern ist auf bayern-fahrplan.de online, der für die Buslinien im Westallgäu auf bodo.de.
In deiner Unterkunft erhältst du die kostenlose Allgäu-Walser-Card, die u. a. ermäßigten Eintritt bei zahlreichen Freizeiteinrichtungen oder Veranstaltungen und kostenlose oder vergünstigte Teilnahme an geführten Wanderungen gewährt. Auf die Karte kann man die Vielcard (vielcard.de | ab 54,90 Euro) für vier, sieben oder 14 Tage aufbuchen, die als Eintrittsticket zu rund 70 Attraktionen wie Erlebnisbädern, Bergbahnen, Museen im Oberallgäu und Kleinwalsertal gilt. Auch das ÖPNV-Urlaubsticket (ab 17 Euro) zur freien Nutzung von Bussen und Bahnen in diesem Gebiet ist aufbuchbar. Im Ost- und Oberallgäu gibt es bei etlichen Anbietern zusätzlich die ebenfalls kostenlose Königscard für Gratiseintritte bei 250 Erlebnisangeboten.
Planst du, in Oberstdorf zu übernachten, frag bei der Buchung danach, ob dein Gastgeber das Paket „Bergbahnen inklusive“ anbietet. Damit sind von Mitte Mai bis Anfang November die Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal für dich kostenlos! Etwa 220 Gastgeber halten die Gästekarte Bad Hindelang Plus bereit, die zusätzlich zu den Vergünstigungen der normalen Gästekarte etliche Gratisleistungen enthält. Gastgeber in Oberstaufen geben die Karte Oberstaufen- Plus (oberstaufen-plus.de) aus. Mit ihr kannst du Museen, Bäder und Bergbahnen im Gemeindegebiet gratis besuchen bzw. nutzen, im Winter dient sie auch als Skipass.
Oberallgäu: oberallgaeu.de. Eine Liste aller Gästeinformationen in den einzelnen Urlaubsorten gibt es hier:
oberallgaeu.de/gaesteinformationen-oberallgaeu
Westallgäu: Tel. 08382 27 04 33 | westallgaeu.de
Unterallgäu: Tel. 08261 99 53 75 | freizeit-unterallgaeu.de
Ostallgäu: Tel. 08342 91 15 06 | schlosspark.de
Der Verein Mir Allgäuer vermarktet unter allgaeu-urlaubaufdembauernhof.de 6200 Betten in 500 Bauernhöfen, darunter 25 Alphütten, im ganzen Allgäu. Biobauernhöfe werden unter bioferien-allgaeu.de vorgestellt. Die Allgäuer Kräuterlandhöfe (allgaeuerkraeuterland-hoefe.de) haben sich ebenfalls zu einem eigenen Verbund zusammengeschlossen.
Die Allgäuer Berghütten bieten Wanderern Rast und Matratzenlager oder einfache Unterkunft (reservieren!). Je nach Wetterlage werden die Hütten ab Mitte Mai geöffnet und im Oktober geschlossen. Auf der Website des Deutschen Alpenvereins gibt es eine Hütten-Suchfunktion (alpenverein.de/huettensuche). Oberstdorf betreibt eine eigene Seite zur Alpininfo (oberstdorf.de/alpininfo), auf der die Hütten der näheren Umgebung mit ihren Öffnungszeiten und ihrer Begehbarkeit verzeichnet sind.
Rund drei Dutzend Plätze gibt es im Allgäu, von denen sich viele an einem der Seen oder in Panoramalage befinden. Allein rund um Füssen an Forggen-, Bannwald- und Hopfensee gibt es fünf Plätze. Allerdings sind sie in der Hochsaison oft lange im Voraus ausgebucht. Manche Plätze bieten auch Ferienwohnungen, Bauernhofanschluss oder Kuranwendungen. camping.info
Im Allgäu muss man mit mehr Funklöchern rechnen als in Ballungsgebieten. In fast jedem größeren Ort bieten Hotels und Verkehrsbüros kostenloses WLAN und es gibt weitere WLAN-Hotspots, die mit der jeweiligen Gästekarte gratis nutzbar sind.
Jugendherbergen findest du in Füssen, Lindau, Oberstdorf-Kornau sowie in Ottobeuren. Tel. 05231 7 40 10 | jugendherberge.de
- Notarzt, Feuerwehr: Tel. 1 12
- Polizei: Tel. 1 10
Weißt du, was mit OSG gemeint ist? Das ist das Funkkürzel der Bergwacht für „Verletzung im oberen Sprunggelenk“. Diese wird meist durch falsches Schuhwerk verursacht, nämlich Turnschuhe, Trekkingsandalen oder gar Flipflops selbst im hochalpinen Bereich — in den Bergen ist unbedingt stabiles Schuhwerk angebracht, das über die Knöchel reichen sollte. Wegen der Zecken, die Borreliose und FSME übertragen können, solltest du in hohem Gras und im Wald lange Beinkleidung tragen.
Vor allem im Spätwinter und Frühjahr bedrohen Lawinen Ski- und Snowboardfahrer, die sich abseits gesicherter Pisten bewegen, Bergsteigern werden Altschneefelder gefährlich, die als Rutschbahn in die Tiefe führen. Im Sommer können plötzliche Wetterumschwünge und Gewitter Wanderer in Gefahr bringen. Deshalb solltest du immer den Wetterbericht studieren, bevor du losziehst, und dem Rat erfahrener Führer und Bergretter folgen.
Bei einem Notfall in den Bergen verwendet man akustische oder optische Zeichen, etwa Pfeifen, Rufen oder Blinklicht: sechsmal in der Minute, eine Minute Pause und Wiederholung. Die Antwort: Zeichen dreimal in der Minute; es bedeutet „Verstanden“ oder „Rettung unterwegs“.
Hl. Drei Könige
Fronleichnam
(nur im bayrischen Teil) Mariä Himmelfahrt
Allerheiligen
Fasnets-/Faschingsumzüge (zahlreiche Orte)
Funkenfeuer (zahlreiche Orte)
Traditioneller Georgiritt auf dem Auerberg, georgirittverein-auerberg.de
Rockfrühling (Untrasried), rockfruehling.de: Livebands und 10 000 Besucher in einem 800-Seelen-Dorf
Go to Gö: (Görisried), go-to-goe.de: Livemusik und Malle-Party
Kemptener Jazzfrühling in der Altstadt, klecks.de
Füssen in der Renaissance: historische Festumzüge und Mittelaltermarkt
Tänzelfest (Kaufbeuren), taenzelfest.de: historisches Fest mit Umzügen
Fischertag (Memmingen), fischertags verein.de: Hunderte Stadtbachfischer kämpfen um den Titel Fischerkönig.
Allgäu-Triathlon (Immenstadt) allgaeu-triathlon.de: Kultevent der Szene
Märchensommer Allgäu (Kempten), maerchensommer-allgaeu.de: Familien-Freilichttheater mit Musik
Allgäuer Festwoche (Kempten), festwoche.com: einmalige Mischung aus Wirtschaftsmesse und Sommerfest
Viehscheid: festlicher Almabtrieb, Termine und Orte unter allgaeuer-zeitung.de
Colomansfest (Schwangau): 200 geschmückte Pferde mit Reitern in Tracht bei der Kirche St. Coloman
Jochpass Memorial, jochpass.com: internationales Oldtimerrennen mit langer Tradition.
Erlebnisweihnachtsmarkt (Bad Hindelang), erlebnis-weihnachtsmarkt.de
Nur ein „Muhagl“ (manierenloser Mensch) geht grußlos am anderen vorüber. Auf dem Land gehört es sich, auf Wanderwegen und einsamen Dorfstraßen mit einem freundlichen „Grüß Gott!“ zu grüßen. Dasselbe gilt für Bedienungen in Läden und Cafés.
Zwar freut man sich im Allgäu, wenn Besucher zur Begrüßung „Grüß Gott“ sagen, aber mehr oder weniger unbeholfene Versuche, im Gespräch den lokalen Dialekt nachzuahmen, stoßen auf Verwunderung bis Erheiterung.
Auf den Alpweiden laufen die Kühe frei herum. Sie sind grundsätzlich friedlich und neugierig, aber schnelle Bewegungen, laute Geräusche und vor allem Hunde machen sie nervös. Wer eine Alpweide quert, sollte also leise sprechen, in gleichmäßigem Tempo gehen, Abstand halten und keinesfalls mit Stöcken herumfuchteln.
Im klassischen bayerischen Biergarten darf man seine Brotzeit selbst mitbringen. Aber in den meisten Allgäuer Biergärten zeigt man Gästen die rote Karte, die dort die eigene Brotzeit auspacken. Dafür ist das Bier aber billiger.
Historisch und politisch gesehen sind die Allgäuer Schwaben. Gefühlt sind sie aber eine ganz eigene Gruppe, mit eigener Sprache, eigenen Bräuchen und Gepflogenheiten. Wobei auch innerhalb des Allgäus ein gewisses Gefälle besteht: Für die Kemptener sind die Memminger „Unterländer“ (also weniger echte Allgäuer) und für einen Oberstdorfer ist sowieso jeder, der nördlicher als Fischen lebt, aus dem Unterland.
Der Band (2010) enthält 350 zuvor unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Fotos von Lala Aufsberg (1907–1976), die zeigen, wie das Leben hier früher wirklich war. Brack-Verlag
„Einfach, ehrlich und authentisch: die besten Rezepte aus meiner Heimat“ verspricht der Allgäuer TV-Koch Christian Henze. Und tatsächlich ist vom Apfelstrudel über Krautkrapfen bis zu Kässpatzen alles drin – mit schönen Fotos und guten Anleitungen.
Von „Milchgeld“ bis „Affenhitze“, dem inzwischen 13. Band der Reihe: Die Krimis des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr um den grantelnden Kommissar Kluftinger stehen konstant auf den Bestsellerlisten. kluepfel-kobr.de
Zwei faszinierende Bergfilme (2015 bzw. 2012 gedreht) über abenteuerliche Klettertouren in den Allgäuer Alpen von Jürgen Schafroth. allgaeufilm.de
Einwohner | 135.000 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 03:48 Uhr |