Agadir selbst hat einen kilometerlangen, sauberen Strand, in dessen Süden manchmal noch Flamingos zu sehen sind. In näherer Umgebung befindet sich zudem der Dünenstrand von Taghazoute(20 km nördlich), wo die Surferszene die Küste beherrscht. Hierhin fahren Busse ab Place Salam, es gibt Privatunterkünfte und eine große Ferienanlage.
An Agadirs kilometerlangem sauberen Strand sind manchmal auch Flamingos zu sehen, vor allem ganz im Süden, dort wo der Königspalast steht.
Einige der schönsten Golfplätze weltweit befinden sich in Marokko. Besonders empfehlenswert sind die königlichen Golfplätze Royal Golf du Rabat und Royal Golf du Marrakech. Zudem gibt es in Marokko mehrere Golfhotels, wie zum Beispiel das Luxushotel Palmeraie Golf Palacewww.pgpmarrakech.com in Marrakech. Golfreisen buchen Sie am besten bereits von Europa aus. Weitere Infos und Adressen erhalten Sie beim Fremdenverkehrsamt Fremdenverkehrsamt(Graf-Adolf-Straße59Düsseldorf0211 370551www.tourismus-in-marokko.de).
Marokko mit seinen vielen Hoch- und Mittelgebirgen ist ein Eldorado für Bergsteiger und Trekker. Da sind zum Beispiel die vielen 4000er des Hohen Atlas, die man gut besteigen kann, oder aber die anderen, meist zwischen 2500 und 3000 m hohen Berge in dieser Region. Da diese jedoch nur im Hochsommer bestiegen werden können, ist es praktisch, dass Marokko auch über Mittelgebirge verfügt, die sich selten höher als 2800 m sind und so auch im Frühjahr oder Herbst bestiegen werden können, wie z.B. der Anti-Atlas, der Saghro oder der Mittlere Atlas. Doch so herrlich die Trekkingregionen sind, in den wenigsten Regionen können sich Reisende allein bewegen. Die Bergregionen sind touristisch kaum erschlossen, und statt Wanderwegen gibt es nur Maultierpfade. Ein Bergführer (mit Maultier zum Tragen des Gepäcks) ist also auf jeden Fall zu empfehlen. Diplomierte Bergführer haben sich in Vereinigungen, sogenannten Associations des Guides des Montagnes, organisiert. Man findet sie in den wenigen Bergsteigerzentren des Landes, also in Imlil(Toubkal-Region; südöstlich von Marrakech), im Ait Bougmezz(M’Goun-Region; südöstlich von Marrakech), in AfourerMittlerer Atlas sowie in der Region El-Kelaat M’Gouna(für Trekking im Saghro-Gebirge). Die Agentur Tour Serail0761 64107www.tourserail.com in Freiburg ist auf Reisen in Marokko spezialisiert und bietet auch individuelle Trekkingtouren im Land an.
Es gibt keine schönere Art, die Wüste zu erleben, als auf dem Rücken eines Dromedars. Sanft schaukelt das Wüstenschiff, schreitet stolzen Schritts dahin, passiert Dünenfelder und Steinwüste. Kameltouren gehören zu den beliebtesten Wüstenabenteuern in Marokko. Meistens sind die Tage so gestaltet, dass morgens und nachmittags jeweils zwei bis drei Stunden geritten wird. Man schläft unter freiem Himmel oder im Zelt, und die Begleitmannschaft kocht für alle auf dem Feuer – oder, weniger romantisch, auf einer Gasflasche.
Zwischen Zagora und M’hamid haben sich jede Menge Agenturen angesiedelt, die ein- bis zehntägige Touren zu ähnlichen Preisen, aber in sehr unterschiedlicher Qualität anbieten. Zuverlässig arbeitet das marokkanisch-schweizerische Unternehmen Tombouctourwww.tombouctour.ch.
Eine ganz andere Art von Kameltrekkings ist außerhalb der Wüste. Dann reitet man nicht durch Dünen und Steinfelder, sondern entlang der Atlantikküste. Hier geht es dann zum Beispiel von Essaouira gen Süden, teilweise am Strand entlang, teilweise aber auch durch das schöne, unberührte Hinterland. Diese können Sie auch bei Hauser Exkursionenwww.hauser-exkursionen.de buchen oder in Diabat (siehe Reiten).
Der wohl härteste Marathon der Welt führt einmal im Jahr durch Südmarokko, mitten durch die Dünen bei M’hamid. Informationen erhalten Sie unter www.darbaroud.com.
Marokko per Bike individuell oder in der geführten Gruppe zu erkunden hat seine eigenen Reize. Die Landschaften sind vielfältig, und die touristische Infrastruktur im Land ist ausreichend, um fast überall ein Plätzchen zum Übernachten zu finden. Die schönsten Fahrradrouten finden sich in den Gebirgen sowie entlang der Küsten.
Geführte Mountainbiketouren in Marokko veranstaltet Alain RenferVTT Marocwww.marrakechbikeaction.com. Umfangreiche, wertvolle Tipps und Informationen zu individuellen Touren in Marokko finden Sie auf der privaten Homepage von Dr. Jan Cramer unter www.cramers-web.de.
Der Pferdesport ist ein Sport mit langer und bis heute andauernder Tradition in Marokko. Hier werden die besten Araber und Berber gezüchtet, und ein weites Netz an Maultierpfaden, Wüstenstrecken und Bergpisten erlaubt auch europäischen Reitern wunderschöne Erlebnisse auf einem Pferderücken. Eine Handvoll spezialisierter Veranstalter und Gestüte bieten auch Touristen Ausritte von ein paar Stunden bis zu mehrwöchigen Touren durch den Anti-Atlas oder entlang der Atlantikküste an. Ausgezeichnete Reittouren und/oder Ferien auf dem Reiterhof veranstaltet der BP 59705 35548844www.clubfarah.com bei Meknès. Stunden- bis tageweise kann man auch Touren bei Essaouira buchen, z. B. bei der Ranch de Diabatwww.ranchdediabat.com.
Der Küstenabschnitt zwischen Agadir und Essaouira am Atlantik gehört zu den besten Surfrevieren der Welt – und ist somit nur etwas für Könner! Stets frischer Wind, selten zu kalte Temperaturen und Wellen zwischen 1 und 2,5 m Höhe sorgen für zuverlässigen Spaß. Die Orte Taghazoute, 20 km nördlich von Agadir, und Essaouira haben sich zu Surferhochburgen entwickelt, wo es nicht nur das entsprechende Equipment, sondern auch Surfschulen und Veranstalter gibt. Nähere Informationen und ausführliche Beschreibungen finden Sie unter www.windsurfing-morocco.com.
In fast allen Hotels gibt es Clubs, in denen ihr feiern könnt, und dazu noch eine Handvoll Bars aufs Stadtgebiet verteilt. Jede Saison ändert sich die In-Location, aber ihr bekommt schnell heraus, was gerade angesagt ist. Fragt einfach Clubber in eurem Alter, welcher Club gerade in ist. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Im Hotel Tafoukt zieht die Tanzfläche des Factory seit Jahren schon Begeisterte wie ein Magnet an.
Alkohol, Konserven und westliche Lebensmittel finden Sie vor allem im Kaufhaus UniprixAvenue Hassan II. Gemüse, Obst und andere Lebensmittel kaufen Sie am besten in der Markthalle nördlich des Kaufhauses. Sonntags findet ein riesiger Markt etwa 3 km südöstlich des Stadtzentrums an der Rue Chaib Al Khamra Mohammed statt. Größer noch ist der Markt in Inezgane12 km südöstlich, beim großen Busbahnhof, der jeweils dienstags und freitags stattfindet. Etwas außerhalb von Agadir liegt die Medina d'Agadirwww.medinapolizzi.com, ein Werkstätten- und Einkaufskomplex im Stil einer arabischen Altstadt. Kostenlose Shuttlebusse fahren von und nach Agadir.
Bekannt ist Fès nicht nur für Kupferarbeiten, sondern auch für Keramiken mit ihrem typischen blau-weißen Muster. Wunderschön sind große Schalen, die man etwa für Obst benutzen kann. Besonders reizvoll ist das Fèser Essgeschirr, das gerade in Blau-Weiß sehr edel wirkt. Die Keramik aus Fès ist von der Qualität her hochwertiger als die Produktionen aus der Stadt Safi, dem zweiten Töpferzentrum des Landes. Hier wie auch in Marrakech finden Sie die einfachen Keramikarbeiten, wozu auch die originalen Tajinetöpfe gehören.
Sie können auch kulinarisch ein Stück Marokko mit nach Hause nehmen. Auf den imposanten Gewürzmärkten bekommen Sie frischen Pfeffer, Kreuzkümmel oder auch kalt gepresstes Olivenöl. Besonders empfehlenswert ist das , der nur in Marokko wächst und ein Alter von bis zu 300 Jahren erreicht. Zum ersten Mal wird er 1219 vom arabischen Arzt Inb Al Baytar erwähnt. Das aus den Nüssen des Baums kalt gepresste Öl hat einen starken Nussgeschmack und dient der Veredelung von Speisen. In Marokko werden die Nüsse des Baums auch mit Mandeln und Honig vermischt (Amlou) und als Brotaufstrich verwendet.
Arganienöl kann ebenfalls in Kosmetikartikeln enthalten sein. Es schützt und pflegt die Haut. In der Naturheilkunde setzt man es unter anderem bei Akne und rheumatischen Beschwerden ein. Mit kulinarischen Souvenirs aus Marokko können Sie zu Hause nicht nur dem Essen eine exotische Note geben und Ihre Gäste beeindrucken. Das Hühnchen, im Original-Tajine-Geschirr zubereitet, mit Safranreis als Beilage, und der Salat mit einem Tropfen Arganöl bringen Reiseerlebnisse zurück und machen Lust, Marokko möglichst bald noch einmal zu entdecken.
Silberschmuck der Berber und der Tuareg kauft man in Südmarokko. Dort wird der Schmuck der Nomaden in großer Zahl und auch günstig angeboten. Häufig finden Sie dort auch Ketten und Ringe mit Halbedelsteinen. Ziselierte Kupfer- und Bronzearbeiten sucht man in Fès. In den Suqs der malerischen, antiken Medina findet man eine reiche Auswahl an Platten, Tellern oder Teekannen.