Ägypten Essen & Trinken

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Kunstgalerie, Theater, Kleinkino, Café und Restaurant in einem. Du kannst in diesem Szenetreff schmökern, die wechselnden Ausstellungen anschauen und Künstlern aus Alex begegnen.
Beliebter Imbiss, in dem arabische Fuul- und Taamiyya-Spezialitäten, Mezze-Vorspeisen, aber auch einfache Omelett- und Fleischgerichte angeboten werden. Empfehlenswert ist "Kibda Iskanderani", wü…
Eine alte Bürgerwohnung, in den Regalen Bücher in vielen Sprachen, das Mobiliar antik, an den Wänden Gemälde, überall Holzvertäfelung. Das Café, das auch kleine Gerichte anbietet, ist ein…
Ein exzellentes indisches Restaurant mit schönem Ausblick von der Terrasse über die Naama Bay. Rechtzeitig einen Tisch reservieren!
Trendiger Orientexpress ins neue Kaffeehaus-Jahrtausend. Hier sitzen die Gäste auf güldenen Pseudobarockstühlen, können zwischen ägyptischen, tscherkessischen und anderen Speisen wählen und hö…
Ein Fischessen im legendären Abou Ashraf im volkstümlichen Viertel Al-Gomruk ist ein Vergnügen: buntes Treiben in der engen Gasse und auf den zweieinhalb Etagen des Restaurants sowie seefrischer…
Vietnamesische Küche der Extraklasse im familiär betriebenen Restaurant. Das Haus ist der Shooting Star der Gourmetszene von El-Gouna.
Kairoer aus allen Stadtteilen schwören besonders auf die Tomatensauce des definitiven Kusharikönigs der Stadt. Sauber und, von einigem Rummelplatzdekor einmal abgesehen, schlicht. Es wird kein…
Kairos kulinarischer In-Laden: klassische ägyptische Küche, die im Haute-Cuisine-Stil zubereitet wird. Für alle Fans von Kushari, Fuul und Taamiyya, die es gern schicker mögen und Streetfood aus…
Designerburg aus Naturmaterialien hoch über dem Ufer mit Lounges, Pool, Drinks, Chilloutmusik und Privatstrand.
Genieße ägyptische Nationalgerichte auf Kairos schönster Anhöhe im neuen Al-Azhar-Park. Der ausgedehnte Garten nördlich der Zitadelle ist ein Geschenk der Agha-Khan-Stiftung.
Romantisch und gemütlich. Das Restaurant mit einer der besten libanesischen Küchen der Stadt liegt in der Nähe der amerikanischen Botschaft; die Auswahl an Mezze und anderen Speisen sowie deren…
Es ist eines der beeindruckendsten Restaurants des Landes. Französische Küche im maurisch inspirierten Saal.
Neben allerlei Fleisch- und Grillgerichten wird hier auch Bier serviert.
Hier gibt es Hamburger für Gourmets mit so ungewöhnlichen Zutaten wie Blau schimmelkäse, Walnüssen oder auch Weintrauben. „The Golden One“ kommt mit Blattgoldbelag, Wagyu- Rindfleisch und Trü…
Der absolute Fuul- und Taamiyya-Spezialist in der Stadt.
Schriftsteller und Künstler diskutieren hier bei Bier, Kaffee oder mediterranen Küche. Die 90 Jahre alte Kairoer Institution wurde mit Liebe fürs historische Detail renoviert.
Nirgendwo sonst kann man das geschäftige Treiben auf dem Basar Khan El-Khalili bei einer Tasse Tee oder Mokka so schön an sich vorbeiziehen lassen wie hier. Das älteste ununterbrochen geöffnete…

Essen & Trinken

Streetfood de luxe

Bei Fuul, dem klassischen Streetfood, handelt es sich um einen dicken Brei aus stundenlang gekochten braunen Saubohnen, abgeschmeckt mit Sesamsauce, Zitrone, Gewürzen, Öl und manchmal auch Tomate. Taamiyya sind knusprig frittierte Gemüsebällchen, die Falafeln ähneln, aber einen höheren Anteil an zerstampftem Bohnenkraut haben. Beide Speisen gelten als Arme-Leute-Essen. Sie sind sehr nährstoffreich, gesund und deshalb typische Frühstücksgerichte. In verschiedenen Variationen werden sie selbst in Luxusrestaurants serviert, z. B. als Fuul überbacken mit Ei und Pasterma – einem Schinken aus gedörrtem Rindfleisch im Gewürzmantel, der in den Läden meistens an der Luft hängt.

Brot ist Pflicht

Zu allen Gerichten gehört Fladenbrot, das die Ägypter Aish – Leben – nennen. Aish baladi, Fladenbrot, ist dunkel und aus dem vollen Korn gebacken. Eine köstliche, aber seltene Spezialität ist das Aish shamsi, das Sonnenbrot, das in Oberägypten und in den Oasen gegessen wird. Man lässt den Fladen tagsüber im heißen Wüstensand aufgehen und backt ihn abends fünf Minuten lang im gerade erloschenen Ofen.

Aish wird zu Saucen gegessen, zu Suppen, zu Eintöpfen und Fleisch oder zu Pasterma. Traditionell ersetzt das Brot den Löffel, indem man vom Fladen ein Stück abreißt und es, zum Schäufelchen geformt, zum Tunken benutzt.

Zum Auftakt Mezze

Viele kleine Nebengerichte, die man wegen der Fülle, in der sie oft aufgetischt werden, kaum noch als Vorspeisen bezeichnen kann, läuten jede Mahlzeit ein. Darunter leckere Saucen und andere kalte Speisen, die man in Ägypten Mezze nennt. Am beliebtesten sind Tahina, eine ölige Sesampaste, das Kichererbsenpüree Hummus und Baba Ghannug aus Auberginen. Probier unbedingt auch die Mahshi- Gerichte, die aus gefüllten Kohl- oder Weinblättern bestehen. Abgerundet wird jedes Gedeck mit einem kleinen Teller Turshi – salzig eingelegten Zwiebeln, Radieschen, Möhren und anderem Gemüse.

Die warme Hauptmahlzeit des Tages essen Ägypter spätabends, nicht selten erst gegen Mitternacht, auch in Restaurants. Am Tag vertreiben sie den Hunger vor allem mit Sandwiches.

Kein Fleisch ohne Gemüse

Die ägyptische Küche besteht seit Jahrtausenden aus dem, was das Niltal hergibt – und das ist vor allem Gemüse und Reis. Fleisch wird als Kebab oder Kufta zubereitet, Hähnchen oder Taube auf Holzkohle gegrillt. Typisch für Oberägypten sind die Tagin, die südlich von Kairo Tadschin ausgesprochen werden. Es sind Fleisch-Gemüse-Töpfe aus dem Ofen. Besonders lecker: Bamia- Tagin mit Okraschoten und Tomaten. Auch Tagin-Gerichte mit Fisch oder Meeresfrüchten sind köstlich. Überhaupt ist die Fischküche in fast allen Küstenorten sehr empfehlenswert.

Die Suppe Molokhiyya, ein ägyptisches Nationalgericht, wird ebenfalls am besten in Oberägypten zubereitet und ist dort in fast jedem Restaurant, von einfach bis luxuriös, erhältlich, auch wenn sie nicht auf der Speisekarte steht. Frag den Kellner danach. Ab und an, besonders zum Frühlingsfest Sham el-Nessim, stößt man auf die bei Einheimischen beliebte Spezialität Fesikh – Fisch, der, nachdem er ein paar Stunden in der Hitze vor sich hin geschmort hat, gepökelt und roh gegessen wird. Fesikh hat wenige Liebhaber unter Europäern. Es gehört schon einige kulinarische Abenteuerlust dazu, das Gericht zu probieren. Du solltest es außerdem nur an einem Ort deines Vertrauens bestellen.

Die Mutter von Ali

Wer im Magen noch Platz für etwas Süßes hat, gönnt sich als Dessert honigtriefendes Baklava, Milchreispudding, Kunafa oder den Brotauflauf Umm Ali („Die Mutter von Ali“) mit Sahne, Nüssen und Rosinen, ähnlich wie Armer Ritter.

Als Getränke werden zum Abschluss Mokka oder schwarzer Tee serviert – nur mit Zucker heißt er Shai, mit Pfefferminzblättern Shai bi-nana. Der Tee wird häufig in Kaffeehäusern getrunken. Komischerweise denkt man dort oft, Touristen würden Teebeutel bevorzugen. Bestell deshalb Shai ala bosta, nach Art des Postmanns, wenn dir richtiger Tee aus aufgebrühten Blättern lieber ist.

Der Mokka kommt als Ahwa masbut mittelmäßig gesüßt oder als Ahwa sada ohne Zucker.

Von den in Ägypten gekelterten Tischweinen sind die bekömmlichen roten Sorten Ayam und Jardin du Nile sowie der weiße Cape Bay empfehlenswert. Neben den einheimischen Bieren Stella und dem feineren Sakara Gold wird im Land u. a. auch Heineken gebraut.

Süßes Früchtchen

Für Fans frisch gepresster Obstsäfte ist Ägypten ein Paradies. Überall gibt es günstige Varianten, für die das Fruchtfleisch oft einfach nur püriert wurde. Besonders lecker ist zwischen Juli und November die Mango, deren süßlicher Duft schon von Weitem signalisiert: Es ist Zeit, sie zu schälen und zu einem sirupähnlichen Saft zu pürieren. Geschält und klein geschnitten schmeckt die Frucht nicht weniger lecker.

Vorsicht, Preisfalle!

Schau in Restaurants immer auch auf das Kleingedruckte in den Speisekarten. Oft werden zum eigentlichen Preis noch verschiedene Steuern und Gebühren hinzuaddiert, die rund 25 Prozent ausmachen können. Bessere Cafés und Gaststätten bestehen oft auf einen Mindestverzehr. Das heißt: Egal, was und wie viel du isst oder trinkst, die minimum charge wird fällig. Und vergiss nicht, die Summe um fünf bis zehn Prozent Trinkgeld aufzurunden, auch wenn die Rechnung schon eine service charge enthält. Diese Gebühr ist nämlich eine staatliche Steuer, die nicht an das Personal geht. Das Trinkgeld aber ist die wichtigste Einnahmequelle für das durchwegs miserabel entlohnte Restaurantpersonal.

Spezialitäten

Vorspeisen

Bitingan ma’li bi-toum 

Gebratene Auberginen mit Knoblauch

Baba Ghannug

Püree aus gegarten Auberginen und Tahina

Wara Ainab 

Mit würzigem Reis gefüllte Weinblätter

Molokhiyya

Grüne Suppe aus der langkapseligen Jute

Shorbet Ads

Linsensuppe

Hauptgerichte

Shawarma

Arabischer Döner Kebab

Fatta

Gefülltes Fladenbrot mit Fleisch und Reis, mit Brühe durchtränkt

Fatier

Süß, würzig oder pikant belegte bzw. gefüllte Blätterteigpizza

Lahma bi-khudaar

Fleischeintopf mit Saisongemüse

Kebab

Gegrilltes Kalb- oder Hammelfleisch am Spieß

Kufta

Gegrillte Fleischröllchen vom Rind oder Hammel

Shish Tawuk

Gegrilltes, entbeintes Hähnchen

Desserts

Unafa 

Kuchen aus gebackenen Fadennudeln mit Nüssen und Sirup

Mahallabiyya

Feiner Milchreispudding

Getränke

Helba

Heißgetränk aus gekochtem Bockshornklee

Karkadeh

Heißer oder kalter Malvenblütentee

Sachleb

Süßes Milchgetränk mit Nüssen, Maisstärke und Kokosraspeln