Buenos Aires können Sie bequem zu Fuß entdecken: Die schönsten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich nämlich auf ein paar Stadtviertel. Damit Sie als Tourist in kein Fettnäpfchen treten, verraten wir Ihnen, was Sie in Buenos Aires unbedingt beachten sollten.
Die Menschen in Buenos Aires sind gesellig, gebildet und redselig. Ein Gespräch kommt schnell in Gang, wenn Sie etwas Spanisch sprechen. Aber auch mit Englisch kommt man häufig gut durch.
Man kleidet sich gut und achtet auf das Aussehen. Auch deshalb finden Sie viele Boutiquen in der Stadt! Angeblich ist Argentinien das Land mit den meisten Schönheitsoperationen der Welt.
Buenos Aires ist eine Stadt zum Herumlaufen, aber Achtung! Hundekot ist keine Seltenheit und die gefliesten Gehwege sind an vielen Stellen aufgebrochen. Trotz solcher Fußangeln ist das Schlendern ein Genuss, allerdings sind die Bürgersteige in der Innenstadt oft voll.
Wo man zu mehreren warten muss, stellt man sich in einer langen Reihe geordnet an. Auffällig ist das besonders an den zahlreichen Bushaltestellen am Straßenrand. Busse sind das Hauptverkehrsmittel. Kaufen Sie sich eine Bus- und U-Bahn-Karte, die aufladbar ist. Eine Fahrt kostet nur ca. 25 Cent. Öffentliche Verkehrsmittel sind billig, aber auch ein beliebter Ort fürs Klauen. Der Rucksack sollte im Bus nach vorne gedreht werden, Umhängetaschen und Jackentaschen sollte man gut verschließen. Die Busse fahren die ganze Nacht, U-Bahnen nur bis ca. 22 Uhr.
Beliebter Trick: Touristen mit einer Flüssigkeit oder Senf bekleckern und bei der angebotenen Hilfe die Tasche entwenden. Im Zweifelsfall werden Sie einfach laut!
Es kursiert Falschgeld, besonders die 100 Peso-Scheine sind davon betroffen. Am besten lassen Sie sich viele kleine Scheine geben und vermeiden es mit großen zu bezahlen. Tragen Sie wenig Bargeld bei sich - oft gibt es im Hotel oder Apartment einen Safe.
Ein ethnisch buntes Viertel der Stadt ist Once. Jüdische, peruanische und koreanische Gemeinden leben hier. Es herrscht größere Armut als in anderen Teilen der Stadt, daher gelten Touristen als reich. Halten Sie die Augen offen. Das gleiche gilt für den Stadtteil La Boca.
Zum Frühstück tunkt man „medialunas” - halbmondförmige Hörnchen – in den Milchkaffee, mittags sind „Sandwich de miga” (zwei weiße Toastscheiben ohne Rand, dazwischen traditionell gekochter Schinken und eine Scheibe Käse) beliebt. Abends kommt Gegrilltes auf den Teller.
von Alrun Steinrück