Raus aus dem Flieger und rein ins Abenteuer? Von wegen! Bei Fernreisen macht der Jetlag unserer Unternehmungslust in den ersten Tagen nach der Ankunft oft einen Strich durch die Rechnung. Da starrt man, am Traumreiseziel angekommen, schon mal nachts um 4:00 Uhr an die Decke des Hotelzimmers und fühlt sich tagsüber schlapp und abgeschlagen. Doch das muss nicht sein. Hier kommen fünf heiße Tipps gegen das Schlafchaos auf Reisen.
Tipp 1: Vorbereitung ist alles Nicht die Flugdauer entscheidet darüber, ob und wie stark du unter Jetlag leidest, sondern die Flugrichtung. Wer Richtung Westen fliegt, sollte die Flugzeit bestenfalls so planen, dass das Flugzeug mittags am Zielort ankommt. Danach heißt es: wach bleiben – und zwar bis es vor Ort dunkel wird. Dadurch hat man den schlimmsten Jetlag meistens schon am nächsten Morgen überwunden. Wer hingegen in Richtung Osten unterwegs ist, darf und sollte dagegen möglichst schon im Flugzeug schlafen und dementsprechend einen Nachtflug buchen.
Tipp 2: Wasser marsch Schon während des Flugs heißt es trinken, trinken, trinken. Und nein, wir sprechen hier nicht von Spirituosen oder Tomatensaft – sondern von Wasser. Eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass du dich nicht nur während der Reise, sondern auch nach der Ankunft deutlich frischer und weniger müde fühlst. Als Faustregel gilt, dass man pro Flugstunde etwa 0,2 Liter Wasser zu sich nehmen sollte.
Tipp 3: Es werde Licht Die absolute Geheimwaffe gegen die unerwünschte Reisemüdigkeit ist Tageslicht. Daher solltest du dich nach der Ankunft am Flughafen nicht gleich ins Hotelzimmer zurückziehen, sondern einen entspannten Spaziergang an der frischen Luft einlegen. Das Tageslicht unterbindet die Bildung des Schlafhormons Melatonin, der Sauerstoff sorgt für zusätzliche Energie.
Tipp 4: Powernapping verboten Auch wenn das Hotelbett absolut verführerisch aussieht: Mittagsschläfchen, und seien sie noch so kurz, sind für alle streng verboten, die ihren Jetlag schnell loswerden möchten. Denn zum einen bleibt es dank Schlafdefizit meist nicht beim vorgenommenen Fünf-Minuten-Schlaf und zum anderen ruinieren Powernaps den ohnehin schon angeschlagenen Tag-und-Nacht-Rhythmus komplett. Also: Augen tagsüber immer schön offenhalten!
Tipp 5: Mach dich nicht verrückt Du hast dich brav an alle Regeln gegen Jetlag gehalten und bist trotzdem entweder total groggy oder könntest mitten in der Nacht Bäume ausreißen? Take it easy und atme tief durch! Wenn du tagsüber müde wirst, gönn dir eine Pause und einen starken Kaffee oder Matcha-Tee. Wachst du auf, obwohl es noch dunkel ist? Dann nutze die Zeit ganz entspannt, um eine Runde Yoga zu machen oder eine Folge deiner Lieblingsserie zu schauen. Keine Sorge, früher oder später geht jeder Jetlag vorbei.
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von Sinja Stiefel