Egal, ob Sie von der teuren Metropole New York City oder vom Hippie-Urlaub in Thailand träumen: Verreisen kann schnell das Budget sprengen. Mit unseren Tipps holen Sie das Beste aus Ihrer kleinen Reisekasse heraus.
Der Finanzrahmen
Setzen Sie sich ein festes, realistisches Reisebudget. Dieser Preisrahmen hilft bei vielen Entscheidungen: Wie lange darf der Urlaub dauern, wohin kann es gehen, wie sehr müssen Sie sparen? Außerdem verhindert das Budget, dass Sie im Überschwang des Reisefiebers am Ende viel mehr ausgegeben haben, als eigentlich drin war. Wenn man noch für den Urlaub spart, kann es helfen, das Geld auf einem separaten Konto zu sammeln. Mit diesem Kniff werden die Reiserücklagen greifbarer und das kann dazu motivieren, tatsächlich bei anderen Ausgaben zu sparen, um der Urlaubskasse beim Wachsen zuschauen zu können.
Nebensaison = Sparsaison
Der beste Freund von Reisenden mit kleinem Budget ist und bleibt die Nebensaison am Zielort. Allerdings macht es natürlich wenig Spaß, zwar viel Geld zu sparen, dafür aber den Urlaub im Monsun-Dauerregen oder in arktischer Dauernacht zu verbringen. Am besten wählen Sie den goldenen Mittelweg, also den Übergang von der besten zur ungünstigen Reisezeit. Wer bei der Planung sehr flexibel ist, kann mit kurzfristig angesetzten Schnäppchen von Reiseanbietern ordentlich sparen. Dies lohnt sich besonders bei Zielen, die das ganze Jahr über eine Reise wert sind. Das kann eine Metropole wie New York City sein oder auch Strandurlaub in Breiten mit gleichbleibend warmen Temperaturen.
Günstig hinkommen
An- und Abreise können schnell mehr als die Hälfte des gesamten Urlaubsbudgets verschlingen. Wer hier spart, hat also bereits halb gewonnen. Vergleichen Sie bei Flügen sorgfältig die Preise für die einzelnen Verbindungen. So kann zum Beispiel ein Flug am Mittwoch sehr viel billiger sein als dieselbe Route am Sonntag. Wählen Sie – wenn möglich – einen Rückflug am späten Abend. So haben Sie noch einen vollen Tag vor Ort. Schauen Sie auch ruhig einmal bei vermeintlich teureren Fluglinien nach. Die sind manchmal beim Gesamtpreis sogar günstiger als die sogenannte Billig-Konkurrenz.
Leben wie die Einheimischen
Urlauber verspüren oft das nachvollziehbare Bedürfnis, in bester Lage und in unmittelbarer Nähe zu den schönsten Sehenswürdigkeiten ihres Reiseziels nächtigen zu wollen. Dabei wohnen Sie daheim vermutlich nicht gerade im Zentrum von München oder Hamburg. Ob Hotel, Hostel oder das Mieten von Privatwohnungen: Wer die Ansprüche an die Lage seiner Unterkunft auf ein alltägliches Niveau herunterschraubt, kann sehr viel Geld sparen. Günstiger Nebeneffekt: In „normalen“ Wohngegenden sind auch die Preise für Restaurantbesuche sehr viel niedriger. Und man entdeckt Seiten des Urlaubsortes, die die Reise im Rückblick vielleicht gerade zum unvergesslichen Erlebnis machen.
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Von Jonathan Berg