Im März ist zwar Frühlingsanfang in Europa, dennoch kann es gerade im April noch einmal richtig ungemütlich werden, sodass man sich weit weg wünscht. Die beste Zeit also, um in den Urlaub zu fahren. Doch in den Nachbarländern Deutschlands ist das Wetter auch nicht besser. Wir erklären wohin Sie, in dieser Zeit fahren oder fliegen können, um Sonne zu tanken und sich zu erholen.
Kommen Sie dann nach dem Urlaub braun gebrannt und gut gelaunt zurück, wird Ihnen das restliche Aprilwetter wenig anhaben können und mildere Tage lassen nicht mehr lange auf sich warten. Außerdem ist es an vielen Orten noch nicht so überfüllt wie zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr und Sie können auf Grund der Nebensaison teilweise günstige Flüge und Unterkünfte, zum Beispiel bei DER.COM, ergattern.
Das heißt aber nicht, dass Sie ans andere Ende der Welt fliegen müssen, um ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. In wenigen Flugstunden Richtung Süden erreichen Sie schon herrliche Ausflugsziele, die in dieser Zeit mit angenehm warmen Temperaturen und im Gegensatz zu den Sommermonaten noch nicht mit übermäßiger Hitze aufwarten.
Entdecken Sie das Land der Pyramiden
Ein sehr beliebtes Ziel ist Ägypten, wo im Frühjahr in Hurghada bereits maximale Temperaturen von über 25 Grad Celsius und keine Niederschläge zu erwarten sind. Diese Jahreszeit ist absolut empfehlenswert, denn im Sommer steigen die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius. Als angenehm empfinden viele Touristen diese extreme Hitze nicht mehr. Die ägyptischen Sehenswürdigkeiten lassen sich deshalb im März oder April viel besser besichtigen.
Die längst vergangene Kultur der Pharaonen lebt an den Pyramiden von Gizeh, der Sphinx, dem Tempel von Luxor oder im Tal der Könige wieder auf. Machen Sie daher unbedingt auch einige Tagesausflüge ins Landesinnere. Die Lebensader des Wüstenlandes ist der Nil, den man auch mit dem Kreuzfahrtschiff befahren kann. Im Wasser tummeln sich dort Nilpferde und Krokodile. Von Hurghada aus lassen sich tolle Tauchausflüge in die Korallenriffe des Roten Meeres unternehmen. Empfehlenswert ist die Bucht al-Kuadim, in der auf ein ökologisches Gleichgewicht geachtet wird. Die Riffe sind dort unberührter und menschenleerer als andernorts.
Kirchen, Klöster, Strände und vieles "Meer"
Etwas ausgefallener ist das Reiseland Zypern. Dort hat es in diesem Zeitraum gut 20 Grad Celsius am Tag und Sie müssen mit nur 4 Regentagen im Monat rechnen. Zypern ist eine Insel im Mittelmeer und profitiert deshalb von maritimem, subtropischem Klima. Mit knapp 20 Grad Celsius Wassertemperatur ist es zwar zum Baden noch recht frisch, aber die Füße kann man dennoch schon einmal reinhängen. Bei einer Thalasso-Therapie können Sie Ihren Körper dennoch mit Salzwasser und anderen Meeresingredienzien pflegen.
Außerdem ist das Land nicht nur für einen Strandurlaub geeignet, sondern Sie können dort auch zahlreiche Kirchen, Klöster und archäologische Museen besichtigen. Sehenswert ist beispielsweise eine 9.000 Jahre alte Steinzeitsiedlung oder eine antike Luxusvilla, das sogenannte Haus des Eustolios aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. Wer gerne wandert, kommt in der Avgás-Schlucht auf seine Kosten. Besuchen Sie des Weiteren die Halbinsel Akámas, die sich im Frühling in ein einziges Blütenmeer verwandelt. Am Kap Arnaúti stoßen Sie mit etwas Glück auf eine Kolonie der seltenen Mönchsrobben. Da Zypern Mitglied in der EU ist, können Sie dort ganz bequem mit dem Euro zahlen.
Einzigartige Naturlandschaften auf der größten Kanarischen Insel
Eine weitere europäische Insel lockt ebenfalls bereits im März und April mit sonnigem Wetter, wenig Regen und Wassertemperaturen, die zumindest zu einem ersten Sprung ins Meer einladen. Die Rede ist von Teneriffa, das zu den spanischen Kanaren gehört, aber westlich von Marokko im Atlantik liegt. Hier lässt sich eine einzigartige Naturlandschaft erkunden. Das vulkanische Gelände richtet sich zu hohen Bergen auf und formt den größten Berg Spaniens, den El Teide. Mit der Seilbahn gelangen Sie fast bis zur Spitze auf über 3.500 Meter Höhe. Im umgebenden Nationalpark können Sie wunderbar wandern.
Steilküsten mit herrlichem Ausblick wechseln sich mit vom Saharasand gespeisten Stränden ab. Los Alcantilados de Los Gigantes sind mit 500 Metern die zweithöchsten Steilküsten in Europa. Einen Eindruck von den gigantischen Ausmaßen erhalten Sie bei einer Bootstour. Noch abenteuerlicher geht es bei einer Führung durch unterirdische Vulkanröhren zu. Wer Interesse an Geschichte und fremden Kulturen hat, sollte sich bei seinem Besuch außerdem nicht die Pyramiden von Güímar entgehen lassen.
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von Franziska Kastner