Kreta, Capri, Sardinien, Korsika, Zypern... Die Liste an traumhaften Mittelmeerinseln ist lang. Und jede dieser Inseln hat ihren ganz besonderen Charme. Eigentlich ist es bei dieser fantastischen Auswahl beinahe unmöglich die 10 schönsten Inseln zu küren. Wir stellen dir daher unsere aktuellen Favoriten der Marco Polo Redaktion vor - und überlassen dir die Wahl deiner persönlichen Lieblingsinsel. Lass dich inspirieren.
10. Mykonos
Keine andere griechische Insel wirkt so kosmopolitisch. Der Inselhauptort ist ein bilderbuchschönes Kykladenstädt-chen mit engen, gewundenen Gassen, weißen kubischen Häusern mit bunt ge-strichenen Türen und Fenstern, kleinen idyllischen Plätzen und Dutzenden von malerischen Kapellen. Die Insel lockt mit einigen der herausra- gendsten Strände der Ägäis und einem ausgeprägten Nachtleben, wie man es in Hellas sonst nirgends findet. Wer ein internationales Urlaubsflair à la Côte d’Azur oder Ibiza sucht, trifft mit Mykonos die richtige Wahl.
Unbedingt anschauen: Áno Mera - Das einzige traditionelle Dorf außer dem Hauptort liegt im Inselinneren.
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9. Santorini
Die Kykladen-Insel, griechisch Thíra genannt, ist einzigartig. Das Eiland ist das Ergebnis des wahrscheinlich größten Vulkanausbruchs der Menschheitsgeschichte. Um 1450 v. Chr. explodierte die Insel, in deren Mitte bis dahin ein Vulkan 1800 m hoch in den Himmel ragte. Nach den Eruptionen waren der Berg und die Hälfte der Insel verschwunden. In der Inselmitte hatte sich ein riesiger Krater mit bis zu 360 m hohen Wänden gebildet, in den das Meer strömte. Auf diesen steil abfallenden Kraterrändern stehen heute Dörfer. Wahre Touristenströme erkunden vor allem Firá und Oía. Aber auch die Strände an der flachen Ostküste sind gut besucht. Viele Dörfer im Inselinnern laden zu Rundgängen ein.
Unbedingt anschauen: Akrotírih - Die Ausgrabungen von Akrotíri sind das griechische Pompeji.
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8. Mallorca
Zikadengezirpe im Ohr und Pinienduft in der Nase, die warme Sonne im Nacken, dazu eine türkisblaue Bucht mit ihrem weißen Sand: Hunderte kleiner Strände rund um die Insel entsprechen dem Traumbild von Sonne, Sand und Mittelmeer. Was du auf den 3640 km2 der Insel zu sehen bekommst, ist weit mehr, als in einen zweiwöchigen Urlaub hineinpasst: im Norden die große Doppelbucht Pollença-Alcúdia mit den Halbinseln Formentor und Isla de la Victoria, dem Feuchtgebiet S’Albufera und den schön restaurierten und geschichtsträchtigen Orten Pollença, Alcúdia und Artà. Im Osten die lieblichen Hügel der Serra de Llevant mit zig Stichstraßen zu fjordähnlichen Bilderbuchbuchten und Häfen. Im heißen und flachen Süden die naturbelassenen Dünenstrände, Kiefernhaine und Salzseen. Und schließlich das Nonplusultra der Insel: der wilde Westen mit seinem gewaltigen Gebirge der Serra de Tramuntana, mit mehr als 50 Tausendern, mit abgrundtiefen Schluchten und himmelhohen Steilwänden.
Unbedingt anschauen: Es Pla, eine Hochebene mit verschlafenen Dörfern, der Kornkammer und dem Gemüsegarten der Insel.
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7. Elba
Elba ist wie Italien in Kleinformat: ringsum azurblaues Meer, im Landesinneren Hügel und Berge, gesegnet mit einem milden, warmen Klima, reich an Wein und Oliven und die Menschen von einer entspannten Lebensart bestimmt. Elba ist die größte Insel des sogenannten Toskanischen Archipels, einer dem toskanischen Festland vorgelagerten Inselgruppe. Sie ist nach Sizilien und Sardinien sogar die drittgrößte Insel Italiens. Besonders schön sind die breiten Sandstrände der Insel wie in Lacona oder Marina di Campo, aber auch die felsigen Buchten wie in Chiessi oder Sant‘Andrea und kiesige Küstenabschnitte wie bei Portoferraio oder Rio.
Unbedingt anschauen: Napoleons Exil - Der französische Herrscher wurde 1814 nach Elba verbannt. Er lebte in der Villa dei Mulini und in der Villa in San Martino, die du heute noch besichtigen kannst.
6. Korsika
Kalliste! Die Schönste! Für die namensgebenden Griechen war dies schon in der Antike klar. Sizilien, Sardinien und Zypern schlagen Korsika zwar bei der Größe, doch keine der Konkurrentinnen vereint auf 9000 km2 so abwechslungsreiche Landschaften, kulturelle Highlights, charmante Dörfer und Städte – und mediterrane Lebenslust. „Gebirge im Meer“ wird Korsika gerne genannt. Nicht einmal 30 km vom Strand ragen 70 Gipfel über 2000 m hoch auf. Bis in den Juni hinein kannst du hier Schneebälle werfen – und dich freuen, dass das Meer um Korsika mit schon 20 Grad badewarm ist.
Unbedingt anschauen: Golf von Porto - Rote Klippen, nackte Felsinseln, grüne Macchia und blaues Meer: das Farbenspiel der Bucht wurde von der Unesco zum Welterbe erklärt.
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5. Kreta
Bereits beim Landeanflug wird klar: Kreta ist ein Hochgebirge im Meer. Die Strände sind dabei schöne Randerscheinungen. Schon wenige Schritte von ihnen entfernt erwartet dich eine der urigsten und vielfältigsten Inseln Europas. Da wirst du viel unterwegs sein! Beim Besuch des Archäologischen Museums von Iráklio und der Palaststadt von Knossós. Da verstehst du, warum Kreter*innen nur müde lächeln, wenn Amerikaner*innen behaupten, sie hätten Geschichte. Aber alleinder Historie wegen ist ohnehin kaum einer der über 4 Mio. Ausländer hier, die jedes Jahr kommen. Am meisten locken die Strände. Ob Sand, Kies oder Kiesel, alles ist da. Oft kilometerlang, manchmal mit Dünen bestückt.
Unbedingt anschauen: Altstadt von Chania - Geschichte und Lebenslust, Kunst und gute Küche zwischen Hochgebirge und Ägäis.
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4. Brač
Dolce Vita am Traumstrand, Traditionen im landwirtschaftlich geprägten Hinterland. Die Insel Brač zeigt zwei sehr unterschiedliche Gesichter. Von Macchia bedeckte, karge Flächen gehören zum Landschaftsbild wie auch mit Oliven- und Feigenbäumen oder Weinreben bewachsene Hänge. Brač besitzt ein kostbares Baumaterial, blendend weißen Kalkstein, der auch als „Bračer Marmor“ bekannt ist und bereits von den Römern abgebaut wurde.
Unbedingt anschauen: Zlatni Rat - Der weltberühmte Traumstrand in Zungenform streckt sich mal in die eine, mal in die andere Richtung.
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3. Zypern
Die Lust- und Liebesgöttin Aphrodite hat besten Geschmack bewiesen, als sie Zypern wählte. Die sonnige Insel im äußersten Osten des Mittelmeers ist die angemessene Heimat für eine Schönheitsexpertin: Lange Traumstrände, glasklares Wasser, wilde Steilküsten und zwei markante Gebirge sorgen für landschaftliche Highlights. Ganz Zypern gleicht einem historischen Themenpark. Große Mächte und Herrscher haben hier ihre Spuren hinterlassen: Kreuzritterburgen, byzantinische Klöster, gotische Kathedralen und türkische Moscheen.
Unbedingt anschauen: Kloster Kykkos - In Zyperns reichstem Kloster wird mit Gold nicht gekleckert, sondern geklotzt. Und das auf 1200 m Höhe.
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2. Capri
Ihren Mythos verdankt die nur 10 km2 große Insel deutschen Reisenden: Der Maler August Kopisch besichtigte 1826 die Blaue Grotte und begeisterte viele seiner Malerfreunde für das besondere Licht. Der Komponist Gerhard Winkler löste mit dem Lied „Caprifischer“
nach dem Zweiten Weltkrieg eine weitere Caprisehnsucht aus. Heute ist die Insel vor allem ein Reiseziel für den internationalen Jetset. Zu sehen sind eine mediterrane Bilderbuchlandschaft, bizarre Gesteinsformationen – Wahrzeichen der Insel sind die Faraglioni, imposante Felsbrocken im Meer – und eine subtropische Vegetation.
Unbedingt anschauen: La Fontelina - Hunderte von Treppen führen hinab zu einem der schönsten und Beach Clubs und Restaurants der Insel.
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1. Sardinien
Wer von Sardinien erzählt, setzt automatisch einen Sehnsuchtsblick auf. Da sind erst mal die Strände: Wer in der Bucht von Cala Brandinchi bei San Teodoro planschen war, braucht keine Karibik mehr, wer sich die Traumbuchten des Golfs von Orosei erwandert hat, weiß: Da muss ich wieder hin! Natürlich ist Sardinien dank seines mediterranen Klimas und seiner 1900 km langen Küste mit unzähligen bilderbuchschönen Stränden und Buchten vor allem eine wundervolle Badeinsel. Doch gibt es hier viel mehr als nur Strand: Die wilde Welt der Berge mit ihrer unberührten Natur ist ein Paradies für Outdoorfans und Mountainbiker, dank ihrer Einsamkeit und Stille aber auch ideal zum Entschleunigen.
Unbedingt anschauen: Villasimus - Ein Strandparadies, so groß und so schön, dass jeder hinwill – und das Tolle: Auch genug Platz findet jeder!
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von Marco Polo Redaktion