Der rasche Check-in per Fingerabdruck am Flughafenterminal, ist zwar zurzeit noch Zukunftsmusik, rückt aber nun durch Japans Planung der sogenannten „Biocarts“ in greifbare Nähe. Durch sie soll der Prozess deutlich zeitökonomischer ablaufen als bisher.
Nicht nur Japans Bevölkerung, sondern auch die Anzahl der Touristen, die sich für eine Reise in das Land des Lächelns begeistern, steigt merklich an. Um Ein- und Ausreiseprozess praktischer zu gestalten, plant das Land nun Terminals mit Check-in per Fingerabdruck.
Ein Sprecher des Justizministeriums bestätigte dies nun öffentlich und fügte hinzu, dass an den geplanten neuartigen Terminals die Registrierung von Reisepassdaten durchgeführt werden kann. Außerdem soll es möglich sein, Fotos zu machen und Fingerabdrücke zu sichern, all das sogar schon während des verkürzten Warteprozesses. Vor allem die japanischen Flughäfen, die internationale Flüge anbieten, sollen von dem praktischen Check-in per Fingerabdruck zukünftig profitieren.
Biocarts sollen bereits 2016 realisiert werden
Das Land verspricht sich von dem Einsatz der Biocarts an Flughäfen Zeitersparnisse, die sich lohnen würden: Ein Sprecher bestätigte, dass die Wartezeit sich für die Reisenden um die Hälfte der bisherigen Zeit verkürzen würde. Derzeit warten Passagiere an großen japanischen Flughäfen inzwischen 20 und 36 Minuten darauf, sich vor dem Flug am Schalter zu melden.
Bereits im kommenden April 2016 sollen die Gelder zur Umsetzung der neuen Schalter zur Verfügung stehen. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele im Jahr 2020 in Tokio dürfte der Check-in per biometrischer Daten eine echte Transfererleichterung für alle Reisenden darstellen.
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Von Hannah Sommer