Das neue Geothermalbad, das im Norden Islands eröffnet hat, bietet mehr als nur warmes Wasser und Mineralien: Von den hoch über dem Atlantik thronenden Becken lassen sich Seevögel und Wale beobachten, die sich gerne in der Bucht tummeln. Wir nennen es einfach: Whale Watching Wellness.
„Geosea“ nennt sich das neue Geothermalbad im Norden Islands nahe Húsavík, das neben einem entspannenden Bad auch noch Walbeobachtungen zu bieten hat. Drei Becken mit unterschiedlicher Wassertemperatur thronen hoch über dem Atlantik; die Ausblicke reichen von den Klippen von Húsavík über die Skjálfandi-Bucht bis hin zu den Bergen auf der gegenüberliegenden Seite. Nach Einbruch der Dunkelheit erhellt der benachbarte Leuchtturm den Nachthimmel.
Vorläufer dieses Geothermalbads war übrigens ein Käsefass: Bei Bohrungen Mitte des 20. Jahrhunderts stieß man auf heißes, mineralhaltiges Meerwasser. Die Anwohner stellten ein Fass auf, um das 38-39 Grad warme Wasser zum Baden zu nutzen. Auch heute noch wird das Thermalwasser aus den Bohrlöchern in die Pools geleitet; aus dem einstigen Käsefass ist aber eine wahre Wellness-Oase geworden.
Um jedem Besucher ein einzigartiges Erlebnis zu ermöglichen, ist die Besucherzahl begrenzt. Vorherige Reservierungen unter www.geosea.is/en sind deshalb unerlässlich. Geöffnet ist das Bad von Oktober bis April 12-22 Uhr, in den Sommermonaten 9-24 Uhr.
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von Solveig Michelsen