„Einen Pool zu besitzen, kann sehr teuer sein. Einen zu genießen, muss nicht teuer sein.“ So wirbt das Startup Swimply für sein Sharing-Konzept. Privatleute können ihre ungenutzten Pools vermieten – und andere freuen sich über die luxuriöse Gelegenheit, privat planschen zu gehen.
Das Sharing-Konzept hat bereits Airbnb bekannt gemacht: Die einen haben ein Zimmer übrig, die anderen einen Pool, der nicht ständig genutzt wird. Dieser kann über die Plattform Swimply nun stundenweise vermietet werden – an registrierte Nutzer, die den Luxus eines privaten Pools genießen möchten. Und das sind – gerade in Zeiten von Corona – eine Menge. Die Preise variieren dabei je nach Angebotslage: In Gegenden mit hoher Pooldichte gibt es das Planschbecken schon ab 35 Dollar die Stunde, in Nachbarschaften mit kleinerem Angebot muss man bis zu 100 Dollar für den gleichen Zeitraum berappen. Leider sind die Offerten derzeit noch auf die USA, Kanada und Australien beschränkt.
Die Idee mit Swimply kam dem jungen Gründer Bunim Laskin, als er – erst 19-jährig – sehnsüchtig auf den Pool des Nachbarn starrte. "Als ältestes von zwölf Kindern war es für meine Familie schwierig, eine Möglichkeit zu finden, gemeinsam draußen Zeit zu verbringen. Dann habe ich gesehen, dass unser Nachbar seinen Pool nur selten nutzt und habe ihn gefragt, ob wir darin schwimmen dürfen", berichtete Laskin der Los Angeles Times. Sein Anliegen ist es, Luxus für so viele Menschen wie möglich zugänglich zu machen.
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von Solveig Michelsen