Grün ist die Farbe der Iren und grün soll an diesem Tag alles sein. Wie jedes Jahr, am 17. März, wird der wohl bekannteste irische Feiertag, der St. Patrick's Day, von Iren auf der ganzen Welt gefeiert. Mit Paraden in Dublin, New York oder Chicago soll an den Schutzpatron Irlands erinnert werden. Doch dieser Tag ist vor allem eins - eine große Party.
Wenn im März plötzlich Grün die Farbe des Tages wird, weiß man: Es ist mal wieder St. Patrick's Day. Iren und Nicht-Iren auf der ganzen Welt - besonders in den Einwanderungsländern USA und Australien - feiern am 17. März den irischen Nationalfeiertag zu Ehren des Heiligen St. Patrick. Er gilt als der erste christliche Missionar in Irland. Historisch gesehen ist der Tag eigentlich ein religiöser Feiertag, was heute jedoch kaum noch von Bedeutung ist. Denn viele vergessen beim Feiern und Trinken den eigentlichen Sinn des Tages.
Symbolische Bedeutung findet vor allem das Kleeblatt. Es gilt als Symbol der Iren und geht ebenfalls auf den Heiligen St. Patrick zurück. Denn anhand der drei Blätter soll er den damaligen Einwohnern die Dreifaltigkeit Gottes erklärt haben. Traditionell trägt man am St. Patrick's Day ein Bündel Kleeblätter am Hut und verspricht sich dadurch mehr Glück. Der kleine Kobold Leprechaun darf an diesem Tag auch nicht fehlen. Ein kleiner, kräftige Kerl in grüner Kleidung soll magische Kräfte besitzen und einen Schatz bewachen.
Neben Dublin werden in vielen Städten auf der ganzen Welt, wie München oder Chicago, Paraden veranstaltet. Irisches Essen und Getränke sowie Musik und Tänze sind dabei nicht wegzudenken. Die Kreativität der Irland-Fans kennt keine Grenzen: Kleidung, Hüte, Girlanden und Lebensmittel erstrahlen in der nationalen Farbe und rund um den Globus werden Wahrzeichen und berühmte Gebäude Grün beleuchtet. In den letzten Jahre waren es zum Beispiel die Pyramiden von Ägypten, der Tafelberg in Südafrika oder das Empire State Building in New York. Das alles geht sogar so weit, dass Bier und auch Flüsse, wie der Chicago River, an diesem Tag grün eingefärbt werden.
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von Franziska Kastner