Bei der Ferienplanung gilt: Der vorausschauende Arbeitnehmer hat die Nase vorn. Wenn du schon jetzt die Brückentage im nächsten Jahr im Blick hast, kannst du beim Urlaubsantrag enorm profitieren. Wir zeigen, wann es besonders viele freie Tage zu holen gibt.
Das neue Jahr geht für viele Bundesbürger schon ziemlich perfekt los. Der 1. Januar fällt nämlich auf einen Montag. Eine nicht ganz so tolle Nachricht ist das allerdings für jene Arbeitnehmer, die laut Tarifvertrag an Silvester einen halben oder sogar einen ganzen Tag frei haben. Ostersonntag fällt 2018 auf den 1. April – ganze zwei Wochen früher als in diesem Jahr. Für einen Kurzurlaub an der Ostsee könnte es also womöglich noch etwas kühl sein. Aber wen das nicht abschreckt, der kann beim Chef schon mal Urlaub für die letzte Woche im März und die erste im April einreichen. Acht Urlaubstage bringen hier insgesamt 16 freie Tage am Stück.
Im Mai geht es rund
Findige Arbeitnehmer streichen sich schon mal den 30. April rot im Kalender an. Der Tag vor dem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, fällt auf einen Montag. Mit einem Urlaubstag bekommst du also ein besonders langes Wochenende. In der Woche darauf wartet mit Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 10. Mai) bereits der nächste gesetzliche Feiertag. Acht Urlaubstage vom 30. April bis 11. Mai erkaufen erneut 16 arbeitsfreie Tage.
Urlaubs-Sparfüchse können generell den Mai für eine Fernreise in die Sonne anpeilen. Am 20. und 21. wird nämlich Pfingsten gefeiert. Wer zum Beispiel von Himmelfahrt bis Pfingstmontag frei macht, kriegt für sechs Urlaubstage zwölf freie Tage. Die Kombination mit dem 1. Mai sorgt für weitere Entlastung des Urlaubskontos. Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie vereinzelt in Sachsen und Thüringen haben noch mehr Freude am Mai. Fronleichnam ist bei ihnen ein gesetzlicher Feiertag und fällt auf Donnerstag, den 31. Mai. Das verlängerte Wochenende ist also programmiert.
So wird der Jahreswechsel noch schöner
Der Tag der Deutschen Einheit wird 2018 an einem Mittwoch begangen. Zwei Urlaubstage erkaufen also fünf freie Tage am Stück. Wer nicht von Tarifverträgen oder netten Chefs profitiert, sollte sich schnell einen arbeitsfreien Heiligabend sichern. Der 24. Dezember fällt nämlich auf einen Montag. Arbeitnehmer, die an diesem Tag sowie an Neujahr generell nicht arbeiten müssen, sind 2018/2019 fein raus. Mit nur zwei Urlaubstagen am 27. und 28. Dezember versüßen sie sich den Jahreswechsel mit ganzen elf freien Tagen.
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Von Jonathan Berg