Smog – das wird häufig mit asiatischen Metropolen in Verbindung gebracht. Dabei gibt es ihn auch bei uns vor der Haustür. Größte Faktoren der Luftverschmutzung sind dabei der Feinstaub- und der Stickstoffdioxid-Gehalt in der Luft. Und der steigt nicht nur bei hohem Verkehrsaufkommen, sondern auch je nach Wetter. Kopfweh und Schwindel sind nur einige der möglichen Folgen.
Kennen Sie den Spitzenreiter bezüglich Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Belastung unter den deutschen Städten? Es ist Stuttgart, das die bedenkliche Hitliste anführt. Mit Schuld daran ist auch seine Kessellage, die für eine besondere Konzentration der verschmutzten Luft sorgt. Aber verursacht werden die gesundheitsschädlichen Partikelchen hauptsächlich vom Verkehr – zu viel, zu dreckig. Da kann es schon vorkommen, dass an manchen Tagen Smog-Alarm ausgegeben wird, samt der Empfehlung, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad umzusteigen.
In München und im Ruhrgebiet sieht es nicht viel besser aus. Auch hier werden die EU-Grenzwerte immer wieder weit überschritten. Problem ist inzwischen weniger der Feinstaub als der Stickstoffdioxid-Gehalt, der vor allem von Diesel-Fahrzeugen in die Luft gepustet wird. Mit ernst zu nehmenden gesundheitlichen Folgen: Bewohner der betroffenen Städte klagen über Kopfschmerzen und Schwindel, Asthmatiker auch über Atemnot. Wer sensibel darauf reagiert, kann sich beim Umweltbundesamt über die aktuelle Lage mittels einer interaktiven Karte informieren.
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von Solveig Michelsen