Zum Skifahren geht man nicht nur allein des Schnees und der schönen Abfahrt wegen. Auch das Panorama trägt ordentlich dazu bei, aus einem guten Skitag einen unvergesslichen zu machen. In manchen Gebieten ist die Landschaft so überwältigend, dass man in Versuchung gerät, mehr Zeit mit Fotografieren als mit Skifahren zu verbringen …
Italien: Skigebiet Drei Zinnen
Vor der grandiosen Kulisse der Sextener Dolomiten laden über 30 Lifte und mehr als 100 Pistenkilometer zum Panorama-Skifahren ein. Wer die Sextener Dolomiten mit ihren berühmten Drei Zinnen nicht kennt: Felsig-zackig stechen sie in den Himmel und geben jeder Aus- und Ansicht einen spektakulären Rahmen. Naturliebhaber genießen auf der Strecke vom Rotwandlift zum Kreuzbergpass eine stille Alternative durch Wälder und über Almen. Geöffnet hat das Skigebiet bis in den April hinein.
Österreich: Axamer Lizum
Sehr dolomitenähnlich präsentieren sich die Kalkkögel im Skigebiet Axamer Lizum nahe der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Das recht kleine Gebiet (10 Lifte, 41 Pistenkilometer) wird auch von Freeridern sehr geschätzt für seine vielfältigen Möglichkeiten, abseits der Piste seine Kurven in den frischen Schnee zu ziehen. Und wer einmal im Liegestuhl liegt, um die gigantischen Felskolosse zu bewundern, wird nur schwer wieder loskommen. Bis Mitte April gibt es noch die Chance dazu.
Deutschland: Skigebiet Zugspitze
Mit „Top of Germany“ wird geworben am höchsten Punkt Deutschlands. Der in der Tat ein sagenhaftes Panorama zu bieten hat. Auch bei nur mäßigem Wetter erlebt man ganz besondere Stimmungen auf knapp 3000 Meter Höhe. Wer es mit dem Skifahren (8 Lifte, 20 Pistenkilometer) nicht eilig hat, sollte unbedingt auf der Gipfelterrasse oder in dem Café „Panorama 2962“ ein wenig verweilen. Bis 1. Mai noch dauert die Wintersaison.
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von Solveig Michelsen