Mitten im dortigen Sommer müssen in Argentinien Strände gesperrt werden. Der Grund: eine Invasion von Giftschlangen, die auf Wasserhyazinthen angeschwemmt worden sind – eine Folge der vergangenen Hochwasser.
Bei Aufräumarbeiten nach den schweren Überschwemmungen der letzten Monate hat man die Gefahr entdeckt: Zahlreiche Giftschlangen wurden in der ostargentinischen Stadt Quilmes ans Ufer gespült. Die Tiere konnten sich an einem Geflecht aus Wasserhyazinthen festhalten und damit lange Strecken auf dem Wasser treiben.
Auch vor der Küste der Hauptstadt Buenos Aires sowie der Stadt Rosario wurde das gleiche Phänomen beobachtet. Die Strände an der Küste bzw. entlang des Flusses Paraná wurden deshalb vorsorglich gesperrt – zum Leidwesen aller Badehungrigen: In Argentinien herrscht derzeit Sommer mit Temperaturen von bis zu 30 Grad.
Um die Gefahr richtig einschätzen zu können, „zwitschern“ die Einwohner von Quilmes fleißig auf Twitter, wo genau überall giftigen Tiere gesichtet wurden. Bisher wurde noch keiner gebissen, berichtet zuständige Beauftragte Matías Leyes.
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von Solveig Michelsen