Endlich Frühling – die einen atmen erleichtert auf, die andern müssen schniefen: Für Pollenallergiker beginnt nun eine anstrengende Zeit. Da schadet es nicht, seinen Urlaub in die nächsten Monate zu legen und dem Pollenalarm zu entkommen. Wohin? Klarer Fall: in die Berge oder ans Meer.
Pollengeplagte wissen darüber meistens Bescheid: Ab einer Höhe von 1500 Metern ist die Pollenbelastung nur noch sehr gering. Auch Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen finden sich in diesen Lagen kaum noch.
Also ab ins Hochgebirge? Das muss nicht sein, denn auch einige Talorte liegen bereits auf einer geeigneten Höhe. Zum Beispiel Vent im Ötztal, das auch als Bergsteigerdorf ausgezeichnet ist. 1900 Meter hoch liegt es, abgeschieden inmitten schönster Natur und dennoch mit vielen Freizeitmöglichkeiten.
In Deutschland wurde Bad Hindelangbereits zwei Mal als allergikerfreundliche Gemeinde zertifiziert. Die Ortsteile Oberjoch und Unterjoch sind sogar haustaubmilbenfrei, und es gibt über 110 allergikerfreundliche Unterkünfte.
Wen es ans Meer treibt, der sollte eine der deutschen Inseln in Betracht ziehen: Der Wind weht hier überwiegend vom Meer aus landeinwärts, und Bäume gibt es vor Ort nur wenige. Zusätzlich wirkt die jodhaltige Meeresluft auf gestresste Atemwege wie eine Dauerinhalation.
Vor allem Sylt ist ein beliebtes Reiseziel unter Allergikern, das sich auf diese Zielgruppe bestens eingestellt hat. Wer nichts gegen eine etwas weitere Anreise hat, kann auch auch die portugiesische, spanische oder französische Atlantikküste in Betracht ziehen: Auch dort weht der Wind landeinwärts und verschont Urlauber mit frischen Pollen.
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von Solveig Michelsen