Das Auswärtige Amt hat die Reise- und Sicherheitshinweise für Sri Lanka verschärft und rät nun von Reisen in das gesamte Land ab. Zuvor hatten sich die kritischen Punkte auf die Hauptstadt Colombo konzentriert. Vorausgegangen waren der Warnung etliche Anschläge auf Kirchen und Hotels.
Seit 21. April 2019 herrscht in Sri Lanka der Ausnahmezustand. Nach etlichen religiös motivierten Anschlägen auf Kirchen und Hotels hat das Auswärtige Amt die Sicherheitshinweise verschärft und rät nun von Reisen in das gesamte Land ab. Islamische Selbstmordattentäter hatten zuvor mehrere Gebäude in die Luft gesprengt – mit zahlreichen Verletzten und Toten als Folge.
Darüber hinaus wird vor allgemeiner Gewaltkriminalität im Land gewarnt sowie vor gewaltsamen sexuellen Übergriffen. Auf Märkten häufen sich Fälle von Betrug oder Wucherpreisen; Kreditkartenbetrug ist an der Tagesordnung. Öffentliche Busse sind aufgrund einer rücksichtslosen Fahrweise häufig in schwere Unfälle verwickelt, buddhistisch motivierte Tätowierungen können eine Inhaftierung zur Folge haben. Alles in allem genug Gründe, Sri Lanka als Reiseland von seiner Liste zu streichen.
» Ausnahmezustand in Sri Lanka
» Buddha-Tattoo führt zu Einreiseverbot
» Die 10 gefährlichsten Straßen der Welt
» Mehr spannende MARCO POLO Reise-News
von Solveig Michelsen