Jetzt gibt es einen Grund mehr, nach Oregon zu fahren: das Ziegen-Yoga. Was man sich darunter vorstellen darf? Nein, keine Mecker-Übungen oder ein Vierfüßlerstand. Vielmehr wird entspanntes Yoga praktiziert, während frei herumlaufende Babyziegen für's Ambiente sorgen. Das funktioniert nicht nur, sondern sorgt für einen regelrechten Hype.
Einfach nur Yoga – das lässt sich heutzutage kaum noch verkaufen. Es muss schon Lachyoga, Akroyoga oder tantrisches Yoga sein, um noch aus der dichten Konkurrenz hervorzustechen. Oder eben: Ziegen-Yoga. Die verrückte Idee dazu kam einer Bäuerin in Albany, Oregon, während einer Kindergeburtstagsparty. Nun pilgern die Massen zu ihr in den Stall, um dicht an dicht Yoga zu praktizieren, während junge Ziegen frei herumlaufen, an den Yogis knabbern, sie beschlecken oder necken.
„Man kann einfach nicht traurig oder niedergeschlagen sein, während die Babyziegen um einen herumtollen“, heißt es in einem erklärenden Video. Dass dieser tier-therapeutische Effekt viele anzieht, beweist die lange Warteliste: Rund 900 Menschen hoffen auf einen Termin zum Ziegen-Yoga. Aus dem Hype entwickelte sich sogar eine eigene Bekleidungsserie – Leggings mit goldenen Ziegen oder T-Shirts mit dem Aufdruck „You've goat this“.
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von Solveig Michelsen