Die italienische Polizei greift hart durch: Wer mit dem Handy am Steuer erwischt wird, muss ab diesem Jahr mit erhöhten Strafen rechnen. Diese reichen von saftigen Bußgeldern bis hin zum Führerscheinentzug. Unter Umständen kann das Mobiltelefon sogar ganz eingezogen werden.
Autofahrer, die nach Italien reisen, sollten sich der saftigen Strafen wohl bewusst sein, denn diese werden auch bis ins Heimatland verfolgt. Seit 1. Januar 2017 ahnden die Behörden das Telefonieren am Steuer ohne Freisprechanlage mit einer Geldbuße zwischen 161 und 646 Euro. Zusätzlich kann der Führerschein für bis zu zwei Monate entzogen werden – im Urlaub eine Katastrophe, selbst wenn das Fahrverbot dann nur in Italien und nicht zu Hause gilt.
Ist man gar während eines Telefonats in einen Unfall verwickelt, kann das Mobiltelefon ganz von der Polizei eingezogen werden. Ebenso konsequent geht man in Italien übrigens gegen alkoholisierte Autofahrer vor: Ab 1,5 Promille Alkohol im Blut kann das Fahrzeug enteignet und zwangsversteigert werden, sofern der Fahrer auch der Halter ist. Ebenfalls gut zu wissen: Zwischen 15. Mai und 15. Oktober herrscht Winterreifenverbot für Reifen, die nicht mindestens den Geschwindigkeitsindex „Q“ erfüllen.
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von Solveig Michelsen