Eigentlich ist die japanische Stadt Ito für ihre heißen Quellen bekannt. Aber auch sportlich geht es heiß her: Hier wird nämlich Ende Februar der nationale Kissenschlacht-Wettbewerb ausgetragen – mit durchaus strengen Regeln, die per Schiedsrichter überwacht werden. Aus Spaß wird Ernst!
Japaner sind für ihre Disziplin bekannt – aber auch für ihre Ausgelassenheit, wenn es um die Freizeit geht. So haben sie eine kindlich-harmlose Rangelei im Bett wettkampffähig gemacht: die Kissenschlacht. Ausgetragen wird der nationale Wettbewerb in der Stadt Ito, die eigentlich für ihre heißen Quellen bekannt ist. Und natürlich nicht in einem Bett, sondern in einer ordentlichen Halle – samt Schiedsrichter, der die durchaus strengen Regeln genauestens zu überwachen hat.
Zwei gegenüberstehende Teams bombardieren sich dabei mit flauschigen Kissen, während ein Teammitglied mit Bettdecke die Treffer abzuwehren versucht. Bei aller Ernsthaftigkeit, mit der sie diese ulkige Disziplin ausführen, ist ihnen der Spaß daran doch ins Gesicht geschrieben. Auch wenn es wesentlich mehr Interessenten als Teilnahmeplätze gibt. Wenn es nach den Japanern ginge, würden sie diese Sportart sowieso zur Olympischen Disziplin erheben. Und ein idealer Ausgleich zum anspruchsvollen Berufsleben in Japan ist es allemal: draufhauen bis die Federn fliegen!
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von Solveig Michelsen