In Los Angeles soll das erste Promi-Terminal der USA gebaut werden. Stars und Sternchen können sich dann unbehelligt von der Öffentlichkeit in ihr Flugzeug begeben – und damit auch noch viel Geld sparen. Denn aufgrund der exzellenten Abschirmung können sie unerkannt in die erste Klasse eines normalen Linienflugzeugs gelangen – Privatjets wären damit überflüssig.
Das geplante Luxus-Terminal am Flughafen in Los Angeles ist für Leute mit Luxus-Problemen gedacht: Diejenigen, die sich von Paparazzi und Fans belästigt fühlen, können sich für umgerechnet 1400 bis 1700 Euro bald in die „Los Angeles Suite“ flüchten. Dort werden neben einem exklusiven Catering auch separate Grenz- und Sicherheitskontrollen angeboten. Mit einem eigens für sie bereitstehenden Auto werden die Medienstars, Profi-Sportler und Diplomaten dann bis zum Flugzeug gebracht. Ohne ein einziges Mal das öffentliche Flughafengebäude zu betreten, schaffen es die VIP-Passagiere, in die erste Klasse eines Linienflugs zu gelangen – teure Privatjets macht das neue Terminal überflüssig.
Betrieben wird die „Los Angeles Suite“ von einer privaten Sicherheitsfirma, die bereits viel Erfahrung in der Betreuung von Prominenten hat. Der Flughafen erhofft sich von dem Terminal Mehreinnahmen von fast 3,5 Millionen Euro im ersten Jahr und rund 32 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren. Auch für die anderen Passagiere könnte das Reisen angenehmer werden: Journalisten und Paparrazi, die die Stars und Sternchen bei Ankunft oder Abflug erhaschen wollen, blockieren nicht länger das Flughafengebäude.
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von Solveig Michelsen