Radtouren liegen voll im Trend: Über fünf Millionen Deutsche begaben sich laut ADFC im vergangenen Jahr auf eine mehrtägige Radreise. Die meisten davon – genau 88 Prozent – planten dabei ihre Reise selbst. Der häufigste Fehler dabei? Zu viel oder das falsche Gepäck. Wir geben euch eine Liste an die Hand, mit der ihr nichts verkehrt machen könnt.
Campingausrüstung braucht nur, wer nicht in Pensionen oder Hotels nächtigt. Hiermit ist das meiste Gewicht zu sparen. Wer trotzdem autark oder günstig unterwegs sein möchte, nimmt am besten mit: Zelt, Schlafsack, Isomatte (alles gibt es als Ultralight-Versionen).
Essen und Trinken: Die allermeisten Radwege führen an Gasthöfen, Restaurants, Cafés oder Würstelbuden vorbei. Für zwischendurch bieten sich getrocknete Früchte oder Riegel aller Art an (am besten schmecken selbstgemachte!). Trinkflaschen nicht vergessen!
Kleidung: Funktionskleidung trocknet schnell, lässt sich also über Nacht waschen und minimiert damit die Anzahl der mitzunehmenden Shirts. Eine Wind- und Regenjacke sollte immer dabei sein, ebenso wie Regenhose, Fahrradhandschuhe, Fahrrad-/Sonnenbrille, Helm und evtl. Badebekleidung. Für abends freut man sich über ein Set „normaler“ Klamotten.
Orientierung: Ein GPS (+ Ersatzbatterien) leistet gute Dienste am Lenker; eine Gebietskarte verschafft den richtigen Überblick.
Werkzeug: Für den Fall der Fälle gibt es winzige Fahrradpumpen, Flickzeug und ein Allzweck-Tool. Wenn das nächste Fahrradgeschäft weit entfernt ist, empfehlen sich auch Ersatzseilzüge für Bremsen und Schaltung sowie ein Ersatzschlauch.
Sonstiges: Ein kompaktes Erste-Hilfe-Set sollte nicht fehlen. Dazu Sonnencreme und die üblichen Toilettenartikel. Für Handy und Kamera ans Ladekabel denken. Solar-Powerbanks machen müde Akkus auch unterwegs wieder frisch.
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von Solveig Michelsen