Las Vegas ist das Mekka der Casino-Fans. Doch neben Glücksspielen, sensationellen Shows und einer eindrucksvollen Skyline hat die größte Stadt im Bundesstaat Nevada noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel ein echtes Flamingo Habitat – eine tropische Oase mitten im Trubel des Las Vegas Strip.
Im Flamingo Resort in Las Vegas leben sogenannte Chilenische Flamingos. Der Chileflamingo wird 120 bis 140 Zentimeter groß und hat das typisch rosafarbene Gefieder, das durch die Nahrungsaufnahme von Carotinoiden hervorgerufen wird.
An den, ebenfalls arttypischen, langen Beinen hat der Chilenische Flamingo rotgefärbte Gelenke. Seit den 1970er Jahren geht der Gesamtbestand der Tiere zurück, so dass die Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) mit Sitz in Gland in der Schweiz die Art bereits 2004 in der globalen Roten Liste als „der Gefährdung nahe“ eingestuft hatte.
Wer die Tiere mag und im Trubel von Las Vegas einmal abschalten möchte, findet in dem Habitat den passenden Ort dafür. Besucher sollten keine Zoo-Anlage erwarten. Vielmehr ist es eine kleine, feine Anlage, die kostenfrei an jedem Wochentag besucht werden kann. Neben Flamingos haben hier Afrikanische Pinguine, Pelikane, Nishikigoi, Schwäne, Schildkröten und Enten ein Zuhause inmitten von Wasserfällen und Inseln gefunden. In einer möglichst naturähnlichen Umgebung leben rund 300 Tiere.
Zweimal am Tag bekommt die beliebte Hauptattraktion, die Flamingos, Konkurrenz in Form der Pinguin-Fütterungen. Jeweils am Morgen und am Nachmittag kann man live daran teilnehmen. Flamingo-Freunde finden das Flamingo Habitat mitten auf dem Südlichen Strip, in einem Hinterhof am Las Vegas Boulevard.
» Mehr spannende MARCO POLO Reise-News
Von Hannah Sommer