Unter Backpackern und Individualtouristen sind die puderzuckerfeinen Dünen der White Sands in New Mexico schon lange kein Geheimtipp mehr. Doch jetzt hat die strahlend weiße, unwirklich erscheinende Sand-Landschaft ein ultimatives Upgrade erhalten: Die Wüste wurde offiziell zum 62. Nationalpark der Vereinigten Staaten erklärt.
Woher der Name des 715 Quadratkilometer großen Schutzgebiets stammt, erkennt man gleich auf den ersten Blick: eine strahlend weiße Sanddüne reiht sich an die nächste. Die White Sands sind ein beinahe unwirkliches, wunderschönes Fleckchen Erde. Der leuchtend weiße Sand des US-Nationalparks besteht aus Gips, der sich einst auf dem Grund eines Meeres angesammelt hatte, das die Region vor über 250 Millionen Jahren bedeckte. Vom Besucherzentrum aus, das sich am Eingang des Nationalparks befindet, führt der zwölf Kilometer lange Dunes Drive mitten hinein in die einzigartige Naturlandschaft. Auch zu Fuß lässt sich das Areal auf insgesamt vier gut präparierten Wanderrouten erkunden.
Obwohl die karge Wüstenlandschaft auf den ersten Blick absolut lebensfeindlich erscheint, kann man dort vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung mit etwas Glück spannende Tierbeobachtungen machen. Im Schutzgebiet leben neben Käfern, Vögeln und Eidechsen nämlich auch Taschenmäuse, Neuweltstachelschweine und Kojoten. Die eigentliche Attraktion sind aber die kunstvoll aufgetürmten Dünen selbst. Wenn sich der Abendhimmel über den White Sands in zartes Rosa hüllt, fühlt man sich plötzlich als würde man auf einer Wolke aus Zuckerwatte schweben. Nichts wie los, in Nordamerikas neuester Nationalpark warten viele märchenhafte Momente auf dich!
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von Sinja Stiefel