In der Grafschaft Yorkshire, im kleinen Ort Warley, wurde jüngst eine alte Telefonzelle zu neuem Leben erweckt: Als kleinstes Museum der Welt soll sie ins Guiness Buch der Rekorde eingetragen werden. Für Furore sorgt sie schon jetzt. Doch es gibt Konkurrenz.
Am 8. Oktober 2016 wurde eine ausgediente Telefonzelle ihrer neuen Bestimmung zugeführt. Seitdem hat die Ortschaft Warwick im westlichen Yorkshire ein kleines Heimatmuseum. Denn ausgestellt werden aus der Gegend stammende alte Fotografien, Schmuck und antike Gegenstände. Die Exponate werden alle drei Monate ausgetauscht, sodass keine Langeweile aufkommt. Dass die Besucher des winzigen Museums nur einzeln eintreten können, stört nicht: So kann man sich intensiv und ungestört mit den Artefakten beschäftigen. Die Anwohner sind jedenfalls begeistert.
Nun soll das neue Schmuckstück, das vor dem Restaurant Maypole Inn steht, noch ins Guiness Buch der Rekorde eingetragen werden – als offiziell kleinstes Museum der Welt. Doch es gibt Konkurrenz: Zum Beispiel das Mmeuseumm in New York, das wechselnde Ausstellungen in einem alten Fahrstuhlschacht zur Geltung bringt. Und die Nachahmer werden auch nicht lange auf sich warten lassen. Denn was könnte man Besseres mit einer schmucken, aber nutzlos gewordenen Telefonzelle anstellen?
» Mehr spannende MARCO POLO Reise-News
von Solveig Michelsen