Um Gepäckaufgabe-Gebühren zu vermeiden, versuchte der Londoner Künstler Ryan Hawaii in Island mit etlichen Kleidungsschichten übereinander an Bord eines Flugzeugs zu gehen. Doch dies wurde ihm sowohl von British Airways als auch von easyJet verweigert. Norwegian Airlines hatte schließlich Erbarmen und brachte ihn nach Hause nach London.
Da er sich eine rund 100 Euro teure Gepäckaufgabe sparen wollte, entschied sich der Londoner Künstler Ryan Hawaii, zehn Shirts und acht Hosen übereinander anzuziehen. Davor war er beim Check-in auf sein überquellendes Handgepäck angesprochen worden, das für die Fluggesellschaft ein Problem darstellte. Nach einer angeblichen vorherigen Rückversicherung am Schalter, dass mehrere Kleidungsschichten am Körper aber in Ordnung gingen, wollte der Brite erneut einchecken, was ihm verweigert wurde. Als er energisch darauf bestand, an Bord gelassen zu werden, wurden Sicherheitskräfte eingeschaltet, die ihn kurzzeitig festnahmen.
Nach einer erfolgten Umbuchung auf einen easyJet-Flug am nächsten Tag hatte Hawaii wieder Pech: Auch diese Fluglinie verweigerte in letzter Minute eine Mitnahme – allerdings mit Verweis auf das rüpelhafte Benehmen vom Vortag. Norwegian Airlines schließlich hatte Mitleid mit dem in Island Gestrandeten und ermöglichte ihm seinen Heimflug nach London – mitsamt aller Kleidungsschichten.
» Eine Woche nur mit Handgepäck: So klappt es!
» Neue Rechte für Flugpassagiere bei Annullierung
» Alkoholisierte Fluggäste müssen nicht mehr befördert werden
» Mehr spannende MARCO POLO Reise-News
von Solveig Michelsen