Oft genug ist man genervt von seinen unmittelbaren Sitznachbarn im Flugzeug: zu breit, zu laut, zu unangenehm. Doch offensichtlich gibt es eine reelle Chance, die Liebe des Lebens genau dort zu treffen: Laut einer Studie passiert das jedem 50. Flugpassagier.
Fliegen ist einst eine glamouröse Angelegenheit gewesen. Heutzutage sorgt es eher für Frust: Knapp die Hälfte aller Passagiere regt sich darüber auf, dass ihre Mitreisenden unhöflich mit den Flugbegleiter*innen umgehen – oder sich die Schuhe ausziehen. Mehr als ein Drittel hasst es, wenn sich andere im Gepäckfach zu sehr ausgebreitet haben oder die Armstütze benutzen, die sich schlecht teilen lässt. Und über ein Viertel fühlt sich vom Schnarchpegel des Sitznachbarn belästigt.
Doch die Studie der britischen Bank HSBC, die mehr als 2000 Menschen aus 141 Ländern befragt hat, weiß auch Positives zu berichten: Einer von 50 Fluggästen trifft die Liebe seines Lebens in der Luft. Das ist eine weitaus größere Wahrscheinlichkeit als ein Lotto-6er (um genau zu sein: 2,8 Millionen Mal größer!). Und als kleiner Trost für die anderen: Einer von sieben Flugpassagieren schließt immerhin eine dauerhafte Freundschaft; 16 Prozent werden durch einen Geschäftskontakt bereichert.
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von Solveig Michelsen