Die Sisi-Straße ist eine Kulturroute, die an zahlreichen Plätzen vorbeiführt, die Stationen im Leben der Kaiserin markieren. In Italien laden Schlösser, Gärten und Landschaften dazu ein, auf den Spuren von Sisi zu wandeln.
Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, war eine der gebildetsten und interessantesten Frauen ihrer Zeit. Noch heute fasziniert sie Menschen in den Filmen von Xaver Schwarzenberger oder dem Musical "Elisabeth" und wird als zeitlose Ikone verehrt. Doch wer war sie wirklich? Auf der Sisi-Straße kann man den Versuch unternehmen, der schönen und geheimnisvollen Kaiserin näher zu kommen. Die Kulturroute umfasst Stationen in Deutschland, Ungarn, Österreich, der Schweiz, Griechenland und Italien. Sie führt an Schlössern, Gärten, Plätzen und Landschaften vorbei, die Stationen in Sisis Leben markieren. In Italien kann man zwischen Meran und der malerischen Hafenstadt Triest den Wegen der Kaiserin folgen.
Auf Spurensuche in Meran
Die Spurensuche beginnt in Meran, am nördlichsten Punkt der Sisi-Straße innerhalb von Italien. In den Jahren 1870 und 1889 hatte Sisi dort, im milden Klima Südtirols, den Winter verbracht. Ihre Aufenthalte machten Meran zu einem berühmten Kurort. Sie wohnte in Schloss Trauttmansdorff, wo heute eine Dauerausstellung an ihren Aufenthalt erinnert. In den zauberhaften Gärten von Schloss Trauttmansdorff kann man auf ihren Pfaden wandeln und die Natur genießen. Die 2001 neu eröffneten, botanischen Gärten verbinden Kunst und Natur gleichermaßen und begeistern durch ihren mediterranen Flair und die unglaubliche Pflanzenvielfalt. Jede Saison laden neue Aktionen und Programme zum Erleben und Genießen ein. Nicht umsonst wurde der Wintersitz der Kaiserin im Jahre 2005 zum "schönsten Garten Italiens" gekürt.
Auf den Wegen der Kaiserin von Meran bis Triest
Entlang der Dolomiten führt der Weg weiter nach Levico Terme, eine Gartenstadt im Stil der k. und k. Donaumonarchie. Das Imperial Grand Hotel diente bereits der kaiserlichen Familie als Sommerresidenz und lädt Sisi-Fans zum Verweilen ein. Im weiteren Verlauf gelangt man über Padua und Venedig zur Adria-Küste und zum Schloss Miramare. Von 1869 bis 1896 hat sich die Kaiserin 14-Mal hier aufgehalten. Nicht nur das Traumschloss an der Adria, sondern auch der Schlosspark ist äußerst sehenswert. Das in Sichtweite von Schloss Miramare gelegene Triest, ist der südlichste Punkt der Sisi-Straße. In der malerischen Hafenstadt sieht man vor dem Hauptbahnhof das Elisabeth-Denkmal und auch die Austern, die Sisi gerne aß, werden noch heute im Golf von Triest gezüchtet.
von MARCO POLO News-Redaktion