Der schwache Euro macht sich bei vielen Urlaubern deutlich in der Kasse bemerkbar. Da gilt es, das Reiseziel besonders sorgfältig auszuwählen. Wir zeigen, in welchen Ländern Sie jetzt für den Euro noch besonders viele Leistungen bekommen.
Angesichts anhaltend niedriger Zinsen geben die Deutschen ihr Geld bereitwillig aus. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei Fernreisen. Für die müssen Urlauber aber immer tiefer in die Tasche greifen. Grund ist der schwache Euro: Die europäische Gemeinschaftswährung büßte in diesem Jahr gegenüber dem Dollar bislang ganze 19 Prozent ein, beim britischen Pfund waren es elf Prozent. Dementsprechend teurer werden Ferien in diesen Ländern.
Zum Glück gibt es eine Reihe attraktiver Reiseziele, in denen die Euro-Kaufkraft immer noch vergleichsweise hoch ausfällt. Statt nach London sollten Städtetouren in Zukunft vielleicht lieber in die entgegengesetzte Himmelsrichtung nach Osteuropa führen. In Tschechien entspricht die Kaufkraft eines Euros 1,57 Euro. In Ungarn sind es 1,78 Euro und in Polen erhält der Reisende gar das Äquivalent von 1,81 Euro.
Attraktive Reiseziele für Sparer: Türkei und Südafrika
Wen es im Herbst und Winter in die sonnige Ferne zieht, der erhält am östlichen Mittelmeer derzeit noch recht viel für sein Geld. In der Türkei entspricht ein Euro in etwa einem Gegenwert von 1,59 Euro. Auch Ägypten zählt weiterhin zu den günstigsten Reisezielen für Deutsche. Allerdings besteht für das Land eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amts.
Für budgetbewusste Reisende empfiehlt sich auch ein Urlaub in Südafrika. Hier hat sich der Wechselkurs in der vergangenen Zeit aus Sicht von Euro-Zahlern positiv entwickelt. Vorsicht ist bei Ländern geboten, in denen viele Dienstleistungen traditionell in US-Dollar bezahlt werden, etwa in Thailand.https://www.marcopolo.de/reise-news/index.html
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Von Hannah Sommer