Der 19. Naturpark Bayerns bzw. der 104. Naturpark Deutschlands – die Ammergauer Alpen dürfen sich nun ebenfalls mit diesem Schutzstatus schmücken. Dabei geht es bei dem Titel beileibe nicht nur um Umweltschutz, sondern zugleich um einen geordneten Tourismus. Denn Gründe, weshalb es sich lohnt, in die Ammergauer Alpen zu fahren, gibt es genügend. Wir stellen einige davon vor.
Landschaft: Ettaler Weidmoos
Das Ettaler Weidmoos, ein Naturschutzgebiet im Quellgebiet der Ammer, hat neben dem Moor auch noch Quelltöpfe, Bäche, Feuchtwiesen, Buschregionen und Mischwaldanteile zu bieten. Und das Ganze vor grandioser Bergkulisse. Das macht aus den acht Kilometern zwischen Graswang und Ettaler Mühle eine abwechslungsreiche Wanderung.
Besinnung: Meditationsweg Ammergauer Alpen
Der 84 Kilometer lange Ammergauer Meditationsweg lädt nicht nur den Geist zur Besinnung, sondern auch das Auge zum Schauen ein. Das Voralpen-Panorama, kombiniert mit bayerischer Kultur und Architektur, zaubert Postkarten-Motive an den Horizont und führt von der barocken Wieskirche über das Kloster Rottenbuch und die Ammerquellen bis zum Schloss Linderhof.
Fauna: Fledermauswanderungen
Etwas ganz Besonders ist die nächtliche Fledermauswanderung mit Naturkundeführer Markus Gerum. Mithilfe eines so genannten Bat-Detektors kann er die kleinen Vampire aufspüren und weiß eine Menge dazu zu erzählen. Nicht nur für Kinder unterhaltsam ist die nächtliche „Flugshow“ der Fledermäuse.
Kultur: Schloss Linderhof und Kloster Ettal
Ein Muss beim Besuch der Ammergauer Alpen ist die Besichtigung von Schloss Linderhof. Das kleinste Schloss des Märchenkönigs Ludwig des II. besitzt wunderschöne Gärten, in denen man nach Herzenslust flanieren kann. Eine Führung durchs Kloster Ettal ist beileibe keine rein geistliche Angelegenheit: Auch Destillerie und Brauerei können besichtigt werden.
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von Solveig Michelsen