Dauerregen statt Strandurlaub? Auf Elba wird hierfür im Mai, September und Oktober Geld zurückerstattet. Das soll vermehrt Touristen anziehen und birgt ein relativ geringes Risiko. Die Kampagne ist trotzdem erfolgreich, weil sie der Angst vieler Urlauber vorbeugt.
„Elba No Rain“ nennt sich die Kampagne, mit der das Tourismusbüro mehr Besucher auf die Insel Elba locken möchte. Sie ist knapp zehn Kilometer vom italienischen Festland entfernt, auf halbem Weg nach Korsika, und vielen nur als Exil Napoleons bekannt. Dabei gibt es etliche Strände, die zu einem Besuch verführen könnten. Um die Entscheidung dafür zu erleichtern, verspricht das Tourismusbüro nun, im den Monaten Mai, September und Oktober für jeden Tag, an dem es länger als zwei Stunden am Stück regnet (zwischen 10 und 22 Uhr), die Übernachtungskosten in ausgewählten Hotels zu erstatten.
Das Risiko der Anbieter ist dabei relativ gering: Starke Winde treiben etwaige Regenfronten schnell vorbei. „In den letzten fünf Jahren hatten wir im April und Mai nur zwei Tage mit mehr als zwei Regenstunden tagsüber“, äußerte sich Tourismusmanager Claudio Della Lucia in der „New York Times“. Diesen Mai wurde deshalb keine einzige Erstattung fällig. Auch das ist ein Grund, hinzufahren.
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von Solveig Michelsen