Zum fünften Mal in Folge hat die großangelegte Studie des US-Nachrichtenportals „US News & World Report“ im Januar 2020 die „besten Länder der Welt“ gekürt. Während die Schweiz, Kanada und Japan die Top-Drei-Plätze belegen, landet Deutschland direkt dahinter auf Platz vier und wird international vor allem für seinen Unternehmergeist, aber auch für ein gutes Bildungssystem geschätzt.
Mehr als 20.000 Menschen aus 36 Ländern wurden befragt, welches Land der Welt ihrer Meinung nach das beste sei. Bewertet wurden dabei 23 Kategorien, zu denen Themen wie Bildung, internationaler Einfluss, Umweltschutz, Lebensqualität, Gleichberechtigung und kulturelles Erbe zählen. Insgesamt 73 Länder wurden so aufgrund ihrer unterschiedlichen Qualitäten gerankt. Schlusslicht der Liste ist in diesem Jahr nach Einschätzung der Befragten der Libanon.
Das zweite Jahr in Folge führt die Schweiz als „bestes Land der Welt“ das Ranking an. Auch Deutschland behält seine Position auf Platz vier im Vergleich zum Vorjahr bei. Vor allem in den Eigenschaften internationaler Einfluss, Unternehmertum und Lebensqualität schnitt die Bundesrepublik gut ab. Besonders der Abenteuer-Wert des Landes ist nach Meinung der Befragten jedoch noch stark ausbaufähig: In Sachen Spaß, Freundlichkeit und Sexyness schafft es Deutschland im internationalen Vergleich nur auf Platz 50. Das beste Land für Frauen ist laut Studie übrigens Dänemark, das mächtigste die USA und am besten für Solo-Reisen eignen sich Spanien und Italien.
Übrigens: Die Studie ist durchaus mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Sie gibt natürlich nicht die tatsächlichen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern wieder, sondern vermittelt „nur“ einen Eindruck darüber, wie das entsprechende Land international wahrgenommen wird.
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von Sinja Stiefel