Um eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Welt vor Terroranschlägen zu schützen, wird der Pariser Eiffelturm hinter Panzerglas gesetzt. Der Blick auf die „eiserne Dame“ soll dabei ungetrübt bleiben. Die Arbeiten werden sich noch bis zum Spätsommer 2018 hinziehen.
Der Eiffelturm, 1899 für die Pariser Weltausstellung vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel erbaut, ist eines der beliebtesten Wahrzeichen der Welt. Rund sechs Millionen Touristen besuchen ihn jährlich, Tendenz stark steigend. Um Schutz vor Terroranschlägen zu bieten, wurde bereits Sicherheitsschleusen ergänzt, an denen neben einem Körperscan auch die Taschen durchsucht werden.
Seit September 2017 baut man nun an einer zusätzlichen Sicherheitsmaßnahme: Auf zwei Seiten des Turms – zur Seine hin sowie zum Marsfeld – werden Panzerglaswände errichtet. Drei Meter hoch und 6,5 Zentimeter dick, angeblich „absoluter Schutz“ vor jeglicher Art von Munition (sodenn sie nicht von oben kommt). Der Blick durch die gläsernen Schutzwände soll dabei ungetrübt bleiben.
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Auf den anderen beiden Seite sollen Metallzäune den Turm vor etwaigen Terrorakten schützen. Zusätzlich werden 420 Blöcke installiert, die auch Anschläge per Auto verhindern sollen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 35 Millionen Euro. Bis zum September 2018 soll es fertig gestellt sein.
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von Solveig Michelsen