Garantiert keine Bucketlist für den nächsten Urlaub: Die heißesten Orte der Welt weisen Temperaturen auf, die wir uns hierzulande nicht einmal vorstellen können. Denn wer spürt schon den Unterschied zwischen 50 und 55 Grad Celsius? Für das Ranking wurden jeweils die Bodentemperaturen miteinander verglichen.
Der heißeste Ort der Welt liegt im Iran und ist – Überraschung – eine Wüste: Die Dascht-e Lut bekommt nicht mehr als 50 mm Niederschlag pro Jahr. Während eine Bodenmessung per Satellit sensationelle 70,7 Grad Celsius ergeben hatte, wies eine wissenschaftliche Untersuchung sogar 78,2 Grad Celsius nach. Ziemlich egal – den Weltrekord hält sie mit beiden Ergebnissen. Kein Wunder, dass hier niemals Überreste menschlichen Lebens gefunden wurden, und auch heute noch ist die Wüste menschenleer.
Rang 2 auf der Hitliste der heißesten Orte belegt der australische Bundesstaat Queensland. Im Gegensatz zur Wüste Dascht-e ist der Nordosten Australiens schon seit rund 30.000 Jahren besiedelt. Auch heute noch leben die meisten Aborigines in diesem Bundesstaat – trotz Bodentemperaturen von bis zu 68 Grad Celsius.
Nummer 3 im Ranking liegt – eher unvermutet – im Nordwesten Chinas. Die „Flammenden Berge“, erodierte rote Sandsteinhügel nahe der Stadt Turpan, bringen Rekordwerte von bis zu 66 Grad Celsius zusammen. Deshalb befindet sich hier auch eines der größten Thermometer in China, das inzwischen zur Touristenattraktion geworden ist.
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von Solveig Michelsen