Sex kann man bekanntlich an vielen Orten haben. Genutzt werden diese endlosen Möglichkeiten jedoch nicht von allen Nationen im gleichen Maße. So ergab nun eine Befragung, dass die Deutschen sich im Flugzeug am meisten von allen zügeln.
Ein Mitglied des sogenannten „Mile High Clubs“ muss bekanntlich weder besonders hoch, oft oder schnell mit dem Flugzeug geflogen sein, sondern sollte lediglich bereits einmal in einem Luftfahrzeug Sex gehabt haben. Ob die Errungenschaft dieser erotischen Erfahrung nun eine außerordentliche Leistung ist oder nicht, sei dahin gestellt. Sicher ist allerdings, dass genügend Flugpassagiere einem kurzen Schäferstündchen im Flugzeug alles andere als abgeneigt wären. Doch nicht jeder setzt diese Fantasie in die Tat um.
Um herauszufinden wer „es“ denn tatsächlich tut, befragte das Portal „jetcost.de“ 12 Monate lang seine User nach sexuellen Erlebnissen im Flugzeug. Dabei wurde nicht nach Geschlechtsverkehr auf der Bordtoilette gefragt, sondern nach Sex auf dem eigenen Sitzplatz. Insgesamt 3.194 Passagiere über 18 Jahren machten ihre Angaben zu dem Thema und trugen damit zu interessanten Ergebnissen bei.
Franzosen liegen vorn, Deutsche sind zu prüde
Ganze 24 Prozent der Franzosen waren schon einmal an Bord sexuell aktiv, während die Italiener mit 18 Prozent einem erotischen Abenteuer in der Maschine nicht abgeneigt waren und zur Tat schritten. Weniger mutig waren die Briten, von denen sich nur neun Prozent wagten, „es“ im Flugzeug zu tun. Den letzten Platz des Flugzeug-Sex-Rankings teilen sich Spanier und Deutsche mit jeweils sechs Prozent.
Motive für ein kurzes Intermezzo an Bord wurden bei der Befragung auch gleich mitgeliefert: Die meisten Fälle von Geschlechtsverkehr über den Wolken wurden mit dem Nervenkitzel begründet, möglicherweise dabei erwischt zu werden. An zweiter Stelle findet sich das Argument, dass die Nachbarsitze nicht belegt, und somit die Umstände besonders günstig waren. An dritter Stelle stand das Bekenntnis, dass das Szenario für viele Befragte schon immer eine heimliche Fantasie gewesen sei, dicht gefolgt von der Angabe, dass man sich von literarischen Vorlagen wie „Fifty Shades of Grey“ habe inspirieren lassen. An fünfter Stelle steht wohl der unrühmlichste aller Gründe für Sex im Flugzeug: ein zu hoher Alkoholpegel.
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Von Jonathan Berg