Bei „SSSS“ solltest du misstrauisch werden, bei „API complete“ kannst du aufatmen. Nur wenige Flugpassagiere wissen, was die Codes auf ihrer Bordkarte im Einzelnen bedeuten. Dabei sagen sie eine Menge über dich als Fluggast aus.
API Complete findet man vor allem auf Bordkarten von USA-Reisenden und besagt, dass die
„Advanced Passenger Information“ vollständig vorliegt – alles im grünen Bereich also.
Ganz das Gegenteil bedeutet SSSS für Flugpassagiere in die USA. Es steht für „Secondary Security Screening Selection“ und besagt, dass bei dir ein zweiter Sicherheitscheck als notwendig erachtet wird. Gründe hierfür können sein: ein One-Way-Ticket, Probleme auf vorangegangen Flügen, häufige USA-Reisen, Barzahlung oder Erwerb des Flugtickets durch eine andere Person.
Nach dem vollständigen Namen des Fluggasts folgt in der Regel die Flugnummer, die aus einem Buchstaben-Kürzel der Fluggesellschaft plus einer Zahlenkombination gebildet wird.
Ebenfalls in Kurzform (drei Großbuchstaben) werden Start- und Zielflughafen (z.B. MUC für München) benannt sowie Datum und Uhrzeit des Flugs.
Ein weiterer Buchstabe lässt ihre Buchungsklasse herauslesen – je weiter vorne im Alphabet, desto höherwertig. Allerdings sind die Buchungsklassen je nach Airline unterschiedlich definiert und somit nicht vergleichbar.
In der Nähe der Sitznummer – meist groß aufgedruckt – findet sich in der Regel auch die FQTV-Nummer: Falls du an einem Frequent-Traveller-Programm teilnimmst und dies angegeben hast, wird dort deine Vielfliegernummer genannt.
Weitere mysteriös erscheinende Nummern lassen sich den Gepäckstücken zuordnen (Anzahl und Gewicht des aufgegebenen Gepäcks) oder stellen eine fortlaufende Nummerierung der Bordkarte dar, in Reihenfolge des Check-ins.
Die ETKT-Nummer ist die Zahlenkombination deines E-Tickets, und YQ steht für Treibstoffzuschlag, wenn die Fluggesellschaft eine Kerosin-Gebühr erhebt.
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von Solveig Michelsen